Altmannsdorfer Straße
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Daten zum Objekt
Altmannsdorfer Straße (12., 23.), benannt (5. Juli 1894 Stadtplan) nach dem Ort Altmannsdorf beziehungsweise dessen angeblichen Gründer, dem Bischof Altmann von Passau; vorher 1742: Laxenburger Allee (mit Kastanienbäumen), danach Laxenburger Straße.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Orientierungsnummer (ONr.) 6: Pfarre Meidling; ONr. 18, 27-57: Pfarre Hetzendorf; gerade ONr. ab 74 und ungerade ONr. ab 75: Pfarre Altmannsdorf
- ab 1902: ungerade ONr. und gerade ONr. bis zur ehemaligen Ortsgrenze von Meidling: Pfarre Meidling; von da bis Südbahnstrecke (ONr. 27-57, 6-72): Pfarre Hetzendorf; ungerade ONr. ab 73 und gerade ONr. ab 74: Pfarre Altmannsdorf.
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 29
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 69