Andrea Händler
Andrea Händler, * 14. Mai 1964 Wien, Kabarettistin, Schauspielerin.
Biografie
Nach der Schauspielausbildung bei Herwig Seeböck, Reinhard Tötschinger und Giora Seeliger begann Andrea Händler ihre Karriere 1984 in der Kabarettgruppe "Schlabarett" (1984 bis 1992). Gemeinsam mit Alfred Dorfer, Reinhard Nowak und ab 1985 Roland Düringer spielte sie in Kabarettprogrammen wie der Bundesheer-Groteske "Atompilz von links".
Es folgten diverse Kino- und Fernsehfilme wie "Muttertag" (1993), "Hinterholz 8" (1998), "Zwölfeläuten" (2001), "Poppitz" (2002) sowie TV-Produktionen "Die kranken Schwestern" (1995 bis 1998) , "Kaisermühlen-Blues" (1996 bis 1999), "MA 2412" (2002–2003), "Vorstadtweiber" (2015) und "Weber und Breitfuß" (2022). Im Theater spielte sie unter anderem in "Mein Ungeheuer" von Felix Mitterer, "Alltagsgeschichten" nach Elizabeth T. Spira in den Kammerspielen und "Campiello" von Peter Turrini im Theater in der Josefstadt. In "Amourhatschen" gestaltete Andrea Händler gemeinsam mit Petra Morzé und Maria Happel ein Programm im Theater im Rabenhof nach den Polly-Adler-Kolumnen von Angelika Hager.
1995 startete sie ihre Solo-Karriere mit dem Programm "Diskret − eine Peepshow". Es folgten: "Heiß gemacht" (1997), "Auszeit" (1998), "Notstand" (2000), "Paradies" (2002), "Einsendeschluss" (2004), "Das Schweigen der Händler" (2008) und "Naturtrüb" (2011).
Quellen
- Wienbibliothek im Rathaus − Sammlung Treitl: Andrea Händler (JT-531)
- Wienbibliothek im Rathaus − Tagblattarchiv (TP-018153)
Literatur
- Iris Fink: Von Travnicek bis Hinterholz 8. Das österreichische Kabarett ab 1945 von A bis Zugabe. Graz / Wien: Styria 2000