Andreasaltar

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1885
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Andreasstatue
Einlagezahl
Architekt Franz Christoph Erler
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23099
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Andreasaltar. Ein aus Flügeln eines verschollenen Marienaltars (um 1430 entstanden), einer von Franz Erler 1885 geschnitzten Andreasstatue und einem zur selben Zeit geschaffenen bekrönenden Fries Ende 19. Jahrhundert zusammengesetzter Altar, der zunächst als Aufsatz des 1885 in den Stephansdom transferierten Wiener Neustädter Altars verwendet wurde. Später unter dem Puchheimischen Baldachin im nördlichen Seitenschiff des Doms aufgestellt, kehrte er 1945 wieder auf den Wiener Neustädter Altar zurück und kam 1973 als Leihgabe ins Erzbischöfliche Dom- und Diözesanmuseum (an die Stelle der Erlerschen Andreasstatue trat allerdings eine aus Schwarzau im Steinfeld stammende Muttergottesstatue [Anfang 15. Jahrhundert]). Die um 1430 entstandenen Gemälde der Flügel, die vor 1885 im Neukloster von Wiener Neustadt aufbewahrt wurden, bestehen aus einem Werktagszyklus von acht Tafeln (sechs Heilige, Christus am Ölberg und als Schmerzensmann) und einem Sonntagszyklus von vier Tafeln (Heiliger Georg, Florian, Leonhard und Christophorus). Herkunft und stilistische Einordnung des „Meisters des Andreasaltars" sind in der kunstgeschichtlichen Forschung umstritten (steirische oder Wiener Werkstatt).

Literatur

  • Waltraud Kuba-Hauk: Arthur Saliger. In: Dom- und Diözesanmuseum Wien (Katalog 1987), S. 100 ff., Nummer 63