Angela Hareiter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hareiter, Angela
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl. Ing.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368520
GNDGemeindsame Normdatei 1061775186
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Jänner 1944
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architektin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Angela Hareiter, * 21. Januar 1944 Wien, Architektin, Filmausstatterin, Designerin.

Biografie

Angela Hareiter, studierte Architektur an der Technischen Hochschule Wien. Mit Theater- und Filmausstattungen beschäftigte sie sich schon unmittelbar nach der Matura, zunächst im Theater in der Josefstadt, später auch bei internationalen Produktionen. 1970 schloss sie sich mit Otto Kapfinger und Adolf Krischanitz zur Architekturgruppe "Missing Link" zusammen. "Missing Link" war eine der avantgardistischsten Gruppen in der Kunst- und Architekturszene Österreichs der 1970er-Jahre.

Daneben machte sich Angela Hareiter als Ausstatterin für Film- und Fernsehproduktionen einen Namen. Sie arbeitete mit namhaften österreichischen Regisseurinnen und Regisseuren wie Käthe Kratz ("Atemnot", "Lebenslinien", "Gekaufte Bräute"), Axel Corti ("Ein junger Mann aus dem Innviertel") und Franz Novotny ("Staatsoperette") zusammen und war auch international tätig. Ihr Karriereweg führte sie nach Deutschland, Frankreich, Italien, Tschechien, Philippinen. Unter anderem wirkte Angela Hareiter an der vielbeachteten TV-Serie "Holocaust" mit. Die Academy of Television Arts & Sciences, Hollywood, nominierte sie für den EMI Award for outstanding art direction.

Weiterhin arbeitete Angela Hareiter aber auch als Architektin, gestaltete Ausstellungen und designte Möbel. Beispielsweise entwarf sie die Inneneinrichtung des Leopold Museums und des MUMOK im Museumsquartier.

Literatur