Anselm Hüttenbrenner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hüttenbrenner, Anselm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7489
GNDGemeindsame Normdatei 118554492
Wikidata Q569557
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Oktober 1794
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 5. Juni 1868
SterbeortSterbeort Oberandritz bei Graz
BerufBeruf Pädagoge, Dichter, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anselm Hüttenbrenner, * 13. Oktober 1794 Graz, † 5. Juni 1868 Oberandritz bei Graz, Pädagoge, Dichter, Komponist. Trat 1811 auf Wunsch seiner Eltern als Novize ins Zisterzienserstift Rein bei Graz ein, studierte dann jedoch (bis 1818) Jus und wurde gleichzeitig Schüler Salieris.

Er war mit Ludwig van Beethoven (an dessen Totenbett er mit Beethovens Schwägerin allein weilte) und Franz Schubert befreundet. Schubert schickte ihm 1824 die Originalpartitur seiner achten Symphonie („Unvollendete"), die J. Herbeck 1865 bei ihm fand und noch im selben Jahr uraufführte. 1821 (nach dem Tod des Vaters) übernahm er die Verwaltung des ererbten Besitzes, komponierte aber auch und schrieb musikkritische Betrachtungen. Hielt sich überwiegend in der Steiermark auf, war aber auch längere Zeit in Wien. 1824-1829 und 1831-1839 leitete Hüttenbrenner den Steiermärkischen Musikverein. Seine Kompositionen stehen stilistisch Carl Maria von Weber nahe; er schrieb 360 Lieder, 165 Chorwerke sowie geistliche Musik und Opern.

Hüttenbrennergasse.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Dieter Glawischnig: Anselm Hüttenbrenner: In: Musik aus der Steiermark IV. 1959 (5)
  • Felix Czeike: Die Familie Hüttenbrenner. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. 1979 (34), S. 130 f.
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 29, S. 58
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, S. 33