Anton-Figl-Hof
48° 11' 51.95" N, 16° 17' 21.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Anton-Figl-Hof (14, Hütteldorfer Straße 170 und 174-176, Hernstorferstraße 22-32, Heinrich-Collin-Straße 17-25, Gusenleithnergasse 27-35), städtische Wohnhausanlage (381 Wohnungen), erbaut 1956-1958 von den Architekten Harald Bauer, Friedrich Böhm-Raffay, Bruno Buzek, Friedrich Lang, Karl Musel und Rudolf Pamlitschka, benannt (16. März 1971 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Bezirksvorsteher von Penzing (16. April 1946-30. Juni 1962: Sozialistische Partei Österreichs), Anton Figl (* 20. Jänner 1895 Wien, † 13. Jänner 1963 Wien).
An der Hütteldorfer Straße schließen fünfgeschoßige Blöcke an die bestehende Bebauung an. Städtebaulich markant ist die Eckverbauung Hütteldorfer/Hernstorferstraße mit ihrem zurückgesetzten Trakt und den anschließend gestaffelten Wohnblöcken. Die zu den Straßen gelegenen Trakte sind in Randbebauung errichtet und umschließen einen begrünten Hofraum, in dem drei Baublöcke in Zeilenbauweise liegen. Die schlichte Architektur ist charakteristisch für den Wohnbau der 1950er-Jahre.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 48
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk ²1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S., 34
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 11
- Kurt Stimmer [Herausgeber]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [unter anderem]: Jugend & Volk 1988, S. 265 f.