Anton-Schmid-Hof (20)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1964
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Schmid (Widerstandskämpfer)
Einlagezahl
Architekt Egon Fraundorfer, Rudolf Hönig, Robert Kotas, Eugenie Pippal-Kottnig
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34372
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 20., Pappenheimgasse 31
  • 20., Leipziger Straße 38-40
  • 20., Jägerstraße 65-67

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48° 14' 4.64" N, 16° 22' 8.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Anton-Schmid-Hof (20, Pappenheimgasse 31, Leipziger Straße 38-40, Jägerstraße 65-67), städtische Wohnhausanlage mit 209 Wohnungen, errichtet 1964 bis 1966 von den Architekten Egon Fraundorfer, Rudolf Hönig, Robert Kotas, Eugenie Pippal-Kottnig, benannt nach Anton Schmid (* 1900, † 1942): Unteroffizier der deutschen Wehrmacht, rettete hunderte Juden aus dem Ghetto der litauischen Hauptstadt Wilna. Er wurde als "Verräter" zum Tod verurteilt und 1942 hingerichtet.

Die Wohnhausanlage wurde als fünfstöckige Blockrandverbauung errichtet, wobei auf die bereits bestehende Bebauung an der Pappenheimgasse aufgeschlossen wurde, sodass das Gebäude im Grundriss ein C beschreibt. In seinem Innern birgt es eine abgeschottete kleine Parkanlage. Auf dreizehn Stiegen aufgeteilt, umfasste die Anlage ursprünglich 20 Ledigenwohnräume, 172 Klein- und 19 Mittelwohnungen, außerdem die Räumlichkeiten für eine Mütterberatungsstelle und eine Post- und Telegraphen-Zentrale. Außerdem wurden auch elf Geschäftslokale mit eingeplant.

Literatur

  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 59

Weblinks