Jägerstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 14' 8.32" N, 16° 22' 13.15" E zur Karte im Wien Kulturgut
Jägerstraße (2, seit 1900: 20), benannt (7. Dezember 1858 Gemeinderat) nach dem neben der 1645 errichteten Brigittakapelle zu deren Schutz erbautes Jägerhaus.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Leopold
- ab 1874: Pfarre St. Brigitta
Gebäude
- Nummer 20-24: Jugendstilhäuser (1899)
- Nummer 28: Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Fritz Hedrich.
- Nummer 34 (Wallensteinplatz 2): späthistoristisches Wohnhaus (erbaut 1898) mit Apotheke "Zur heiligen Brigitta".
- Nummer 47-57 (Brigittaplatz 1-2, Pappenheimgasse 24-28): Johann-Böhm-Hof.
- Nummer 52-54: Karl-Michal-Hof, städtische Wohnhausanlage (erbaut 1951/1952).
- Nummer 62-64 (Stromstraße 2-16, Leipziger Straße): Johann-Kaps-Hof; "Gänsebrunnen (20)" von Alois Heidel (1959).
- Nummer 105: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929