Anton Spina

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Spina, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6184
GNDGemeindsame Normdatei 14353310X
Wikidata Q94762264
GeburtsdatumDatum der Geburt 1790
GeburtsortOrt der Geburt Brünn
SterbedatumSterbedatum 8. September 1857
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Hofagent, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Pauline
  • ist Elternteil von Carl
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Spina, * 1790 Brünn, † 8. September 1857 Wien, Hofagent, Jurist, Musikverleger.

Biografie

Anton Spina studierte von 1805 bis 1811 an der Universität Wien Philosophie und Jus und promovierte 1813 zum Dr. jur. Ab 1826 betätigte er sich in der Ersten Österreichischen Spar-Casse, bei der er bei seinem Tod als Kanzleivorsteher geführt wurde.

Parallel dazu war Anton Spina im Musikverlagswesen tätig. Als der Verleger Peter Cappi seine eigene Befugnis an der Firma Cappi & Diabelli − einer Musikalienhandlung mit Musikverlag − am 8. Jänner 1824 zurückgelegt hatte und am 1. September 1824 als öffentlicher Gesellschafter in die Firma seines Cousins Karl Cappi eintrat, überließ er seinen Anteil Spina, der bislang als Rechtsberater von Anton Diabelli tätig war. Diabelli schloss am 1. Juni 1824 − nachdem ihm der Magistrat am 24. Mai 1824 eine Kunst- und Musikalienhandlungsgerechtigkeit verliehen hatte − mit Spina einen Gesellschaftsvertrag und überließ es ihm, die als A. Diabelli & Companion protegierte Firma geschäftlich allein zu führen.

Als Anton Spina am 1. Dezember 1850 seinen Sohn Carl (* 23. Jänner 1827, † 5. Juli 1906) als Gesellschafter in die Firma nahm, legte Diabelli 1851 seine Befugnis zurück und Carl führte die nunmehrige Firma "Carl und Anton Spina" allein weiter.

Anton Spina war mit Pauline von Spielmann verheiratet, einer Enkelin des Beamten und Mäzens Anton von Spielmann.

Literatur

  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. In: Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 32, S. 35, S. 37 f.

Weblinks