Arenbergviertel
48° 11' 54.29" N, 16° 23' 28.89" E zur Karte im Wien Kulturgut
Arenbergviertel (3), Stadtviertel rund um den Arenbergpark, das zwischen 1905 und 1914 einheitlich mit repräsentativen Miethäusern verbaut wurde, deren Fassaden späthistoristisch und secessionistisch gestaltet sind. In chronologischer Reihenfolge gehören zu diesem Viertel folgende Straßenzüge (Verbauungsjahre in Klammer): Sebastianplatz (1905-1908), Hintzerstraße (1905-1912), Engelsberggasse (1906-1907), Dannebergplatz (1906-1908), Dapontegasse (1906-1909), Neulinggasse (1906-1914) und Ziehrerplatz (1910-1914). Besonders hervorzuheben sind der Arenberghof (Dannebergplatz 19) und der Rochus-Hof (Hintzerstraße 9-11). Die Verbauung des Viertels zwischen Landstraßer Hauptstraße und Ungargasse, die bis zum ersten Weltkrieg durchgeführt wurde, stellt ein charakteristisch großbürgerliches Wohnquartier dar.
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 29 ff.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 123 f.
- Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 11 f.