Argentor Werke

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1894
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Stagl, Brodhag
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16819
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.02.2022 durch WIEN1.lanm09mur
BildnameName des Bildes Agentor Werke.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll
  • 7., Wimbergergasse 24
  • 7., Kaiserstraße 83

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48° 12' 17.58" N, 16° 20' 19.73" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Portal, 2022

Argentor-Werke (7., Wimbergergasse 24; zum Haus Kaiserstraße 83 gehörten Werksanlage, früher Eisenbetonbau), erbaut ab 1894 von Baumeister Stagl & Brodhag für die Firma C. Argentor Wohlmeyer & Co. Der Trakt in der Wimbergergasse (Entwurf 1901 von Carl Brodhag, Umplanung [System Henebique] 1902 durch Ludwig Dillmann) ist architektonisch interessant.

Einer der ersten Stahlbetonbauten Wiens

Dillmann übernahm die Weiterführung des Projekts „Argentor Werke“ nach dem Tod von Carl Brodhag. „Gegenüber Brodhag, der die Ausführung des Gebäudes als Eisen-Monier-Konstruktion vorgesehen hatte, wurde von Dillmann insofern eine Umplanung vorgenommen, als die Errichtung der Fabrik nunmehr als Stahlbetonkonstruktion im sogenannten System Hennebique erfolgte. Diese neue Konstruktionsweise, die sich vor allem auf die Ausführung der Geschoßdecken und Unterzüge auswirkte, erlaubte eine besondere Ausbildung der Deckenlager, wodurch bei den Fenstern der Lichteinfallwinkel in den Innenräumen vergrößert werden konnte. Ausgewogene Proportionen im Zusammenhang mit den verschiedenen Materialien verliehen der Fabrik insgesamt ein ästhetisches, repräsentatives Erscheinungsbild. Durch die von Dillmann vorgesehene neue Konstruktionsweise entstand darüber hinaus einer der ersten Stahlbetonbauten Wiens.“[1]

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 217

Einzelnachweise

  1. Architekturlexikon Wien zum Eintrag "Carl Brodhag": Architektenlexikon: Carl Brodhag