Ludwig Dillmann

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Einer der ersten Stahlbetonbauten Wiens. Argentor Werke. Wien 7, Wimbergergasse 24
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dillmann, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45123
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt, Stadtbaumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 9.09.2018 durch DYN.rabus
BildnameName des Bildes Argentor.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Einer der ersten Stahlbetonbauten Wiens. Argentor Werke. Wien 7, Wimbergergasse 24
  • 7., Siebensterngasse 29 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Dillmann, * 1873 Wien, † ??, Architekt, Stadtbaumeister.

Biografie

Ludwig Dillmann plante Industrie- und Wohnbauten in Wien und Umgebung. Sein architekturhistorisch bedeutendster Bau war das gemeinsam mit Carl Brodhag entworfene Projekt der "Argentor Werke". 1894 ließ die Firma "Argentor Werke" in der Kaiserstraße 83 von der Firma Stagl & Brodhag ein Wohn- und Verwaltungsgebäude und gleichzeitig einen sechsgeschoßigen Hofquertrakt errichten. Im Jahr 1902 wurde an den Hoftrakt in Richtung Wimbergergasse 24 eine neue Fabrik angebaut. Den Zubau plante Carl Brodhag 1901 als symmetrischen, sechsgeschoßigen Ständerbau. Brodhag verstarb allerdings bereits im Jahr 1901 im Alter von nur 42 Jahren. Seine Firma wurde von Ludwig Dillmann weitergeführt.

Villa Weber. Purkersdorf, Waldgasse 6, erbaut 1899

Dillmann übernahm auch die Weiterführung des Projekts "Argentor Werke": "Gegenüber Brodhag, der die Ausführung des Gebäudes als Eisen-Monier-Konstruktion vorgesehen hatte, wurde von Dillmann insofern eine Umplanung vorgenommen, als die Errichtung der Fabrik nunmehr als Stahlbetonkonstruktion im sogenannten System Hennebique erfolgte. Diese neue Konstruktionsweise, die sich vor allem auf die Ausführung der Geschoßdecken und Unterzüge auswirkte, erlaubte eine besondere Ausbildung der Deckenlager, wodurch bei den Fenstern der Lichteinfallwinkel in den Innenräumen vergrößert werden konnte. Ausgewogene Proportionen im Zusammenhang mit den verschiedenen Materialien verliehen der Fabrik insgesamt ein ästhetisches, repräsentatives Erscheinungsbild. Durch die von Dillmann vorgesehene neue Konstruktionsweise entstand darüber hinaus einer der ersten Stahlbetonbauten Wiens."[1]

Ludwig Dillmann war mit Leopoldine, geborene Puchar, verheiratet und verzog am 22. Oktober 1904 von seiner Wiener Wohnadresse (Wien 7, Siebensterngasse 29) nach Mauer/Öhling (Niederösterreich) verzogen. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

Werke

Einzelnachweise

  1. Architekturlexikon Wien zum Eintrag "Carl Brodhag": Architektenlexikon: Carl Brodhag