Armand Dumreicher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dumreicher, Armand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Armand, Freiherr von Dumreicher
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Sektionsrat, Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10257
GNDGemeindsame Normdatei 116251093
Wikidata Q678083
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juni 1845
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. November 1908
SterbeortSterbeort Meran
BerufBeruf Schulreformer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Reichsrat – Mitglied des Abgeordnetenhauses (1886)

Armand Freiherr von Dumreicher, * 12. Juni 1845 Wien, † 2. November 1908 Meran (Grinzinger Friedhof), Schulreformer, Politiker.

Biografie

War der älteste Sohn des Chirurgen Johann Dumreicher und dessen Gattin Franziska Sautier. Besuchte das Gymnasium in Kremsmünster und das Akademische Gymnasium in Wien, studierte ab 1862 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Wien und Göttingen, unternahm danach ausgedehnte Reisen in Europa und im Orient und trat schließlich ins Unterrichtsministerium ein, wo ihm eine entscheidende Weichenstellung im Aufbau des berufsbildenden Schulwesens gelang; die von ihm initiierte Neuorganisation der technisch-gewerblichen Schulen wurde beispielgebend für viele europäische Staaten. Als er am 31. Mai 1886 als Vertreter der Klagenfurter Handelskammer ins Haus der Abgeordneten gewählt wurde, wo er sich dem „Deutsch-Österreichischen Klub" anschloß, schied er als Sektionsrat aus dem Staatsdienst. Kurz darauf vereinigte sich der Deutsch-Österreichische Klub mit dem Deutschen Klub zur „Vereinigten deutschen Linken". Nach schweren Differenzen, die sich aus der allgemeinen Lage und aus Dumreichers persönlichen Einstellung ableiteten, beendete Dumreicher am 2. August 1895 seine politische Laufbahn mit dem Rücktritt.

Literatur

  • Harry Kühnel [Red.]: Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs [Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung in Grafenegg]. Band 2: 1880-1916, Glanz und Elend. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1984, S. 437
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 5. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1928, S. 114 ff.


Armand von Dumreicher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.