Armin Thurnher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Thurnher, Armin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38953
GNDGemeindsame Normdatei 121479188
Wikidata Q688314
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Februar 1949
GeburtsortOrt der Geburt Bregenz
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 28. Juni 1991)
  • Ehrenpreis des Vorarlberger Buchhandels (Verleihung: 1999)
  • Kurt-Vorhofer-Preis (Verleihung: 2001)
  • Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis (Verleihung: 2002)
  • Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln (Verleihung: 2010)
  • Otto Brenner-Preis für das Lebenswerk (Verleihung: 2013)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 6. Juni 2000, Übernahme: 16. Oktober 2000)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das publizistische Gesamtwerk (Übernahme: 2017)


Armin Thurnher, * 21. Februar 1949 Bregenz, Journalist.

Biografie

Armin Thurnher studierte nach der Matura in Bregenz zunächst Anglistik und Amerikanistik in New York, später Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien (ohne Abschluss). An der Gründung der Wiener Stadtzeitung "Falter" im Jahr 1977 war Thurnher entscheidend beteiligt; er ist bis heute Chefredakteur (seit 2012 gemeinsam mit Florian Klenk) und Herausgeber des Wochenblattes. Außerdem ist er Mitbesitzer des Falter-Verlags.

Darüber hinaus war der Vorarlberger seit 1970 als freier Schriftsteller, Schauspieler und Bühnenmusiker tätig. Gemeinsam mit Heinz R. Unger veröffentlichte er das Stück "Stoned Vienna", das 1970 im Rahmen der Wiener Festwochen im "Cafétheater" aufgeführt wurde. Von 1985 bis 1987 bekleidete er die Position eines Wien-Korrespondenten der Kulturzeitschrift "Westermanns Monatshefte". In den 1990er Jahren wirkte er für die deutschen Wochenzeitungen "Die Zeit" und "Die Woche". Weitere Beiträge erschienen in verschiedensten österreichischen Tageszeitungen sowie fallweise beim Radiosender Ö1. Armin Thurnher ist Vorstandsmitglied der offenen Fernsehanstalt Okto. Er lehrt Journalismus an der Universität für Musik und darstellende Kunst sowie an der Fachhochschule Wien.

Seine zahlreichen Publikationen beschäftigen sich vor allem mit der Analyse der österreichischen Politik sowie der heimischen Medienszene, darunter "Schwarze Zwerge. Österreichs Medienlandschaft und ihre Bewohner" (1992), "Österreich neu. Der Report an den Kanzler" (1994), "Heimniederlage. Nachrichten aus dem neuen Österreich" (2000), "Republik ohne Würde" (2013), "Ach, Österreich! Europäische Lektionen aus der Alpenrepublik" (2016), "Unser Land" (2020) oder "Anstandslos" (2023).

Das publizistische Schaffen Armin Thurnhers wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem "Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2016", der ihm für das Gesamtwerk verliehen wurde. Das Wien Museum widmete dem "Falter" anlässlich dessen 40. Geburtstages 2017 eine Fotoausstellung.

Literatur


Armin Thurnher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks