Arnold-Schönberg-Center

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Schwarzenbergplatz 6 (März 2021)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1917
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Arnold Schönberg
Einlagezahl
Architekt Ernst von Gotthilf, Alexander Neumann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30059
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Schwarzenbergplatz 6 Arnold Schönberg Center 06 03 21.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Schwarzenbergplatz 6 (März 2021)
  • 3., Schwarzenbergplatz 6

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Arnold-Schönberg-Center (3., Schwarzenbergplatz 6; ehemaliges Palais Fanto, erbaut 1917/1918 nach Plänen von Ernst Gotthilf von Miskolczy und Alexander Neumann).

Der Nachlass Schönbergs blieb nach seinem Tod (1951) bis 1964 im Besitz seiner Witwe Gertrud und wurde von den Erben in den 1970er Jahren dem 1973 gegründeten (und bis 1979 öffentlich zugänglichen) Arnold-Schoenberg-Institute an der University of Southern California übergeben; Direktor war der Schönberg-Schüler Leonard Stein. 1975-1993 trugen die "Friends of the Arnold-Schoenberg-Institute" wesentlich zu den Institutsaktivitäten bei.

Nach einem Rechtsstreit zwischen den Erben und dem Institut wegen Nichterfüllung der Auflagen (1996) kam die Sammlung (obwohl sich auch zahlreiche andere Städte beworben hatten) nach Wien in die von der Gemeinde Wien und der Internationalen Schönberg-Gesellschaft gegründeten "Arnold-Schönberg-Center-Privatstiftung" (Direktor Christian Meyer), die im ehemaligen Palais Fanto angesiedelt und am 15. März 1998 eröffnet wurde.

Die Sammlung (etwa 90 Prozent des Nachlasses) umfasst etwa 9.000 Seiten Musikmanuskripte, 6.000 Seiten Textmanuskripte, 3.500 historische Fotografien, persönliche Dokumente, Tagebücher, Konzertprogramme und Schönbergs gesamte Bibliothek (Noten, Bücher und Tonträger). Der Großteil der nicht im Original vorhandenen Manuskripte ist in Kopie und auf Mikrofilm ebenso zugänglich wie eine der weltweit umfangreichsten Präsenzbibliotheken zu Themen der Wiener Schule. Außerdem kann man eine Replika von Arnold Schönbergs Arbeitszimmer aus Los Angeles besichtigen. Die Sammlung ist seit 14. April 1998 für das Publikum zugänglich.

Quellen

Literatur

  • Kurier (Sonderausgabe "5 Jahre Arnold-Schönberg-Center"), 27.02.2003, S. 1-8

Weblinks