August-Scholz-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1973
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach August Scholz
Einlagezahl
Architekt Hedy Wachberger, Michael Wachberger
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28253
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
  • 16., Panikengasse 12-16
  • 16., Koppstraße 61
  • 16., Ganglbauergasse 9-13

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48° 12' 27.48" N, 16° 19' 28.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

August-Scholz-Hof (16, Panikengasse 12-16, Koppstraße 61, Ganglbauergasse 9-13), städtische Wohnhausanlage (98 Wohnungen), errichtet 1973, erweitert 1983, benannt (18. Juni 1975) nach dem Kommunalpolitiker (Bezirksvorsteher 1946-1964) August Scholz (* 6. Dezember 1898 Wien, † 18. September 1971 Wien).

Bis in die 1950er-Jahre befanden sich auf einem Teil des Grundstücks der heutigen Wohnhausanlage in der Panikengasse 12-16 ein typisches Ottakringer Gründerzeitwohnhaus und ein Gewerbebetrieb der Firma Odelga; beide machten schließlich dem Gemeindebau Platz, zuerst 1973 das Firmengebäude und 10 Jahre später, bei der Erweiterung des Gemeindebaus in der Ganglbauergasse 7, auch das Wohnhaus. Die U-förmige Wohnhausanlage in der Panikengasse und die Erweiterung des Gemeindebaus in der Ganglbauergasse schließt einen Richtung Koppstraße stark abfallenden Straßenblock, den sie zur Hälfte einnimmt. Durch die geschickte Staffelung der Straßen- und Hoffassaden in Höhe und Tiefe wird nicht nur der Niveauunterschied ausgeglichen, sondern auch ein aufgelockertes und, trotz der Größe des Gemeindebaus, kleinteiliges Erscheinungsbild erreicht. Die geometrische Auflösung der Fassade in vertikale Scheiben und horizontale Fensterbänder sowie die Verwendung von statischen Bauteilen als Gestaltungselemente ist typisch für die Architektur der späten 1970er-Jahre. Besonders körperhaft gelang die Gestaltung der äußeren und inneren Gebäudeecken. Straßenseitig ist das sechste Geschoß zurückversetzt und mit Balkonen ausgestattet; den oberen Abschluss bildet eine breite Blechabdeckung.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. – 18. Bezirk. Salzburg: Residenz 1995, S. 171
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 62 f.

Weblinks