August von Miller-Aichholz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Miller-Aichholz, August von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Miller zu Aichholz, August von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17592
GNDGemeindsame Normdatei 138385432
Wikidata Q765150
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Juni 1829
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Dezember 1899
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Miller-Aichholz (Miller zu Aichholz) August von, * 17. Juni 1829 Wien, † 24. Dezember 1899 Wien, Großindustrieller, Sohn des Joseph Maria Miller-Aichholz (1797-1871), Bruder von Viktor Miller-Aichholz (1845-1910) und Vinzenz Miller-Aichholz (1827-1913).

Nach seinem Studium arbeitete er zunächst in den kaufmännischen und industriellen Unternehmungen seines Vaters, hielt sich längere Zeit im Filialhaus "Miller & Co." in Triest und bei Geschäftsfreunden in London auf und unternahm in den 1840er und 1850er Jahren ausgedehnte Reisen (Amerika, Orient), die ihm unter anderem Einblick in den für Österreich damals sehr wichtigen Seehandelsverkehr gaben. Lange Zeit war er auch in der Verwaltung des Wiener Giro- und Cassenvereins tätig, gehörte rund drei Jahrzehnte als Vizepräsident dem Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft der k. k. privilegierten hydraulischen Kalk- und Portland-Zementfabrik in Perlmoos an, weiters ab dessen Gründung dem Verwaltungsrat der Ersten Österreichischen allgemeinen Unfallversicherungs-Gesellschaft in Wien und dem Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft zur Fabrikation vegetabiler Öle in Triest-Servola.

Auf anderen Gebieten betätigte sich Miller-Aichholz als einer der Gründer der "Deutschen Zeitung", des Wiener Stadttheaters und als Direktons-Mitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Außerdem war er Mitglied wissenschaftlicher Gesellschaften (Geographische Gesellschaft, Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "Adler" [er betrieb familiengeschichtliche Studien]) und humanitärer Vereinigungen (beispielsweise Frauen-Erwerbsverein).

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Band 21. Leipzig: Reisland 1900
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse, 27.12.1899
  • Wiener Zeitung, 27.12.1899