Ausländische Hilfsaktionen im Nachkriegs-Wien
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Daten zum Eintrag
Für das Überleben der Wiener Bevölkerung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges waren ausländische Hilfsaktionen von zentraler Bedeutung. Die Verteilung der Hilfsgüter erfolgte über die Fürsorgeämter der Stadt Wien oder im zentralen Sachbeihilfenlager. Die Hilfslieferungen trafen ab Ende 1945 in Wien ein. Im Einzelnen wurden folgende Aktionen durchgeführt, die 1946 insgesamt 881.999 Bekleidungsstücke zur Verteilung brachten:
- Kleiderspende des Amerikanischen Roten Kreuzes, ab Ende 1945, rund 102.000 Stück Wollwaren
- Schwedische und Schweizer Hilfsorganisationen: Kleiderspenden
- England, Irland, Kanada: Textilien
- UNRRA: 11.000 Ballen (rund 50 Waggons) Textilien
Literatur:
- Magistrat der Bundeshauptstadt Wien (Hg.): Die Verwaltung der Bundeshauptstadt Wien vom 1. April 1945 bis 31. Dezember 1947, Wien 1949
- Renate Schreiber (Hg.): Es geschah in Wien. ERinnerungen von Elsa Björkman-Goldschmidt, Wien/Köln/Weimar 2007, S. 263-361.