Bahr-Villa
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 11' 12.29" N, 16° 15' 40.72" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bahr-Villa (13., Winzerstraße 22). Hermann Bahr ließ sich durch Josef Maria Olbrich, ein Gründungsmitglied der Wiener Secession, 1900 eine Villa im Typus eines süddeutschen Bauernhauses erbauen, die (später umgebaut) ein prägnantes Beispiel der Architektur der Otto-Wagner-Schule darstellt.
Zwischen 1900 und 1912 war die Villa Treffpunkt für Wiener Künstlerinnen und Künstler. Zu den Gästen zählten unter anderem Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann, Gustav Klimt, Otto Wagner, Richard Strauss und Gustav Mahler. 1912 zog Bahr nach Salzburg um und nahm dabei die Innenausstattung der Villa mit. Die Villa wurde 1914 und 1955 adaptiert.
Weblinks
Literatur
- Sylvia Mattl-Wurm: Interieurs: Wiener Künstlerwohnungen 1830-1930. Historisches Museum der Stadt Wien; 1. November 1990 bis 20. Jänner 1991. Wien: Selbstverlag 1990 (Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 107 f.
- Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 61 f.