Beatrix Schuba

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schuba, Beatrix
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schuba, Trixi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37710
GNDGemeindsame Normdatei 1061586960
Wikidata Q268172
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1951
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Eiskunstläuferin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 24.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Olympiasiegerin in Sapporo (Verleihung: 1972)
  • Weltmeisterin (Verleihung: 1971)
  • Weltmeisterin (Verleihung: 1972)
  • Europameisterin (Verleihung: 1971)
  • Europameisterin (Verleihung: 1972)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1996)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 22. Oktober 2001, Übernahme: 15. April 2002)
  • Österreichische Staatsmeisterin im Eiskunstlauf (Verleihung: 1967)
  • Österreichische Staatsmeisterin im Eiskunstlauf (Verleihung: 1972)


Beatrix Schuba, * 15. April 1951 Wien, Eiskunstläuferin.

Biographie

Beatrix Schuba begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Eislaufsport. Als sie 13 war, starb ihr Vater und ihre Mutter führte dessen Holzhandlung an der Fischerstiege im 1. Bezirk weiter.

Nach Abschluss der Handelsschule übernahm Schuba die Buchhaltung im Holzgeschäft ihrer Mutter. Die Vormittage widmete sie ihrem Hobby, dem Eiskunstlauf. Mit 16 Jahren wurde sie 1967 erstmals österreichische Staatsmeisterin, weitere fünf Titel folgten bis 1972 ohne Unterbrechung. Ihren ersten Start bei der Europameisterschaft 1967 in Laibach schloss sie mit dem fünften Rang ab.

1967, bei ihrer ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft, belegte sie in der Pflicht den zehnten und in der Kür den neunten Platz.

Die größten internationalen Erfolge erzielte Trixi Schuba in den Jahren 1971 und 1972. Neben dem Gewinn der Europameisterschaften in Zürich (1971) und Göteborg (1972) sowie der Weltmeisterschaften in Lyon (1971) und Calgary (1972) krönte die 21-Jährige ihre herausragende sportliche Leistung mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo, Japan. In der Eishalle von Makomanai schlug Schuba, die im Pflicht-Wettbewerb für Österreich startete, mit einem Vorsprung von 142 Punkten ihre kanadische Konkurrentin Karin Magnussen. Sie ist die bislang letzte österreichische Olympiasiegerin im Eiskunstlauf.

Nach ihrem überraschende Rückzug vom Amateursport trat Schuba in das Showbusiness ein. 1974 wurde die damals 23-jährige Wienerin für die amerikanische Eisrevue "Ice-Capades" und in weiterer Folge für die größte Eisshow der Welt, "Holiday On Ice", engagiert. Schuba avancierte gemeinsam mit dem tschechischen Olympiasieger Ondrej Nepela zum gefeierten Star der Live-Entertainment-Show, an der über die Jahre auch viele andere österreichische Spitzenläufer − darunter Emmerich Danzer, Wolfgang Schwarz, Ingrid Wendl, Regine Heitzer und Claudia Kristofics-Binder − vor einem Millionenpublikum auftraten.

Nach ihrer Eisrevue-Karriere arbeitete Schuba im Versicherungswesen. Sie stellte sich aber weiterhin ihrem Lieblingssport zur Verfügung und fungierte unter anderem als Pressesprecherin des Wiener Eislaufvereines (WEV) und des Eislaufverbandes. Von 2002 bis 2006 war sie die erste weibliche Präsidentin des Österreichischen Eislaufverbandes, von 2004 bis 2009 Mitglied des Österreichischen Olympischen Comités.

Quellen

Links