Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs
Die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs mit derzeitigem Sitz im Schloss Schönbrunn wurde 1912 gegründet. Sie ist Ansprechpartner für Fachöffentlichkeit, Öffentlichkeit und Politik. Als älteste Standes- und Interessenvertretung für Künstlerinnen und Künstler in Österreich setzt sie sich für die kulturpolitischen, sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerrechtlichen Belange der Künstler/innen ein. In ihren Bemühungen um adäquate gesetzliche und soziale Rahmenbedingungen für den Berufsstand hält sie engen Kontakt zum Bundesministerium für Kunst, dem Gesetzgeber, politischen Verantwortungsträgern, Verwertungsgesellschaften, der Künstler-Sozialversicherung und diversen Künstlervereinigungen im In- und Ausland. Um den Mitgliedern die Möglichkeit zu bieten, sich an nationalen und internationalen Standards zu messen baut sie Netzwerke auf und organisiert Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland und im eigenen „Kunstsalon Schönbrunn“ im Schloss Schönbrunn. Die Fähigkeit, Neues zu schaffen und dabei ungewohnte Wege zu gehen, ist für das Etablieren einer originären künstlerischen Position von Bedeutung, weshalb die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs dies durch einen jährlich ausgeschriebenen ART-Award in den Kategorien Malerei und Grafik sowie Bildhauerei, Keramik und Installationen würdigt.
Um die künstlerische Qualität in der zeitgenössischen Schmuck-Handwerkskunst gebührend anzuerkennen und das Talent, die Vision und den Innovationswillen der Gestalter/innen zu fördern, schreibt sie jährlich einen Schmuckpreis für zeitgenössischen Schmuck aus.
Die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs verfügt über ein umfangreiches Archiv und eine digitale Datenbank. Die Personalakten und die teilweise darin enthaltenen persönlichen Briefe, Schriftstücke, Werksfotos und Entwurfszeichnungen sind kulturhistorisch besonders wertvoll, sodass Kunsthistoriker/innen, Kunststudenten/innen, Familienforscher und Kunstsammler gerne darauf zugreifen.
In der Vereinigung gibt es Landesorganisationen für Salzburg, Steiermark und Kärnten sowie eine für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Ihre Aufgaben bestehen darin, die örtliche kulturelle Entwicklung maßgeblich mitzugestalten und ihr regionales Wirken für die Mitgliederbetreuung und Kunstvermittlung effiziert einzusetzen.
Geschichte der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs
Die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs blickt auf eine mehr als 100-jährige, traditionsreiche Geschichte zurück. Viele namhafte Künstler/innen wurden auf einem Teil ihres künstlerischen Werdegangs begleitet. Gegründet wurde die nachmalige Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs am 27. November 1912 zur Vertretung der wirtschaftlichen Interessen bildender Künstler/innen im Wiener Künstlerhaus als „Wirtschaftsverband bildender Künstler Österreichs“. Der erste Präsident war der Maler Hans Ranzoni.
Ende 1919 übersiedelte der Wirtschaftsverband von der Sezession nach 1., Maysedergasse 4. Im Jahr 1919 traten das Künstlerhaus, die Sezession, der Hagenbund und viele andere Vereinigungen aus den Bundesländern geschlossen mit allen Mitgliedern dem Wirtschaftsverband bei. 1921 veranstaltete der Wirtschaftsverband eine größere Ausstellung im Künstlerhaus, 1925 und 1926 in St. Pölten. So entstand eine Dachorganisation aller bildenden Künstler Österreichs. Im Jahr 1925 hatte der Verband bereits 850 Mitglieder.
In der Hauptversammlung am 1. März 1926 wurde sein Name in „Zentralverband bildender Künstler Österreichs zur Wahrung ihrer Standes- und Wirtschaftsinteressen, reg. Genossenschaft mbH.“ abgeändert. Nach dessen Umbenennung wurden vor allem wirtschaftliche Interessen der Mitglieder verfolgt. Der Verband hatte seinen Sitz in der Sezession, 1., Friedrichstraße 12. Versammlungen fanden oft im Künstlerhaus statt. Die Mitglieder durften keine künstlerische Arbeit unentgeltlich ausführen, selbst bei Leistungen für wohltätige Zwecke wurde bestimmt, welcher Anerkennungsbeitrag an den Verband abzuliefern war. Die Reproduktionsrechte der Mitglieder waren vor der Verwertung dem Verband bekannt zu geben und es war ihm das Vorzugsrecht der Erwerbung einzuräumen, beziehungsweise die Verwertung ausschließlich durch Vermittlung des Verbandes vorzunehmen. Eine eigene Galerie am Opernring 17 stand den Mitgliedern aller Künstlervereinigungen Österreichs zur Verfügung.
1932 wurde das Geschäftslokal 1., Maysedergasse 4 aufgelassen, der Sitz wurde wieder die Sezession. Unter der Präsidentschaft von Albert Janesch waren intensive Bestrebungen im Gang, eine strenge Künstlervertretung in der Art einer Künstlerkammer zu gründen. Für die Berufskünstler strebte man eine Zwangsmitgliedschaft an, konnte sich aber damit nicht durchsetzen.
Nach dem Anschluss Österreich 1938 trat das deutsche Reichskulturkammergesetz in Kraft. Danach mussten alle Personen, die im Bereich der Reichskammer der bildenden Künste an der Erzeugung, der Wiedergabe, der geistigen oder technischen Verabreichung, der Verbreitung, der Erhaltung, dem Absatz oder der Vermittlung des Absatzes von Kulturgut mitwirkten, soweit es eine Schöpfung oder Leistung der Kunst war, um ihre Eingliederung in die Kammer ansuchen. Wer der Reichskammer angehören wollte, musste für sich und den/der Ehepartner/in einen Nachweis seiner Abstammung bis zu den Großeltern bringen. Dazu gab es bei dem jeweils zuständigen Landesleiter genormte Formulare; Original-Urkunden oder beglaubigte Abschriften waren beizulegen. Nach Einführung des Reichskulturkammergesetzes, wurden viele Kunstvereinigungen innerhalb eines Jahres aufgelöst. Der Zentralverband änderte seinen Titel wieder in „Wirtschaftsgenossenschaft bildender Künstler, registrierte Genossenschaft mbH." (eingetragen am 3. Februar 1939). Die Tätigkeit beschränkte sich nur noch auf die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder, wie Materialbeschaffung und den Verkauf von Werken.
Nur wenige Tage nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde zur Durchführung der Liquidierung der ehemaligen Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Wien der Maler Dr. Rudolf Buchner kommissarisch bestellt.
Es gelang ihm binnen weniger Tage, viele Künstler für die Idee zur Schaffung einer neuen Kunstkammer zu begeistern. Am 10. Mai 1945 fand im Künstlerhaus eine konstituierende Sitzung des „Kammerausschusses der Kammer der bildenden Künstler“ statt. Bis zur Klärung der Sachlage, ob von der Bundesregierung ein neues Kammergesetz für bildende Künstler/innen beschlossen werde, musste zur Vertretung der Interessen der bildenden Künstler/innen eine Übergangslösung gefunden werden. Der Aufbau einer Berufsvertretung der bildenden Künstler/innen auf gewerkschaftlicher Grundlage war nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich, da eine Gewerkschaft nur die Vertretung von Arbeitern/‘Arbeiterinnen und Angestellten den Unternehmern gegenüber übernehmen konnte, während der Beruf der bildenden Künstler/innen aber als selbständiger Beruf aufzufassen war - so konnte auch ein Anschluss an den österreichischen Gewerkschaftsbund nicht erfolgen und nur die Form einer Berufsvertretung auf Grundlage des Vereinsgesetzes gewählt werden. Es wurde daher am 10. Mai 1945 von den zu dieser Zeit in Wien erreichbaren bildenden Künstlern/Künstlerinnen eine konstituierende Generalversammlung einberufen, welche nach Prüfung der rechtlichen Lage und der damaligen Verhältnisse nachstehende Beschlüsse fasste:
- Die Gründung der neuen „Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs“ als Übergangsstadium bis zur Schaffung eines österreichischen Kammergesetzes für die bildende Kunst.
- Die Ausarbeitung der Satzungen der „Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs“.
- Die Wahl des Leitungsausschusses der „Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs“ wie folgt: Vorstand: Dr. Rudolf Buchner (Maler)
- Sektionsleiter der Gruppe Maler: Prof. Franz Lex
- Sektionsleiter der Gruppe Graphiker: Prof. Viktor Theodor Slama
- Sektionsleiter der Gruppe Bildhauer: Prof. Karl Stemolak
- Sektionsleiter der Gruppe Architekten: Prof. Otto Prutscher
- Sektionsleiter der Gruppe Kunstgewerbe: Prof. Dr. Josef Hoffmann
Bezüglich der Aufnahme von Mitgliedern in die neue Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs wurden unter anderem nachstehende Richtlinien festgelegt: Nominierung eines Aufnahmeausschusses, Überprüfung in künstlerischer und politischer Hinsicht, bezüglich letzterer Zugehörigkeit zur NSDAP – (Illegale Mitglieder der NSDAP während des Austrofaschismus konnten nach erfolgter Weisung des Staatsamtes für Unterricht nur nach Zustimmung des Staatsamtes aufgenommen werden. Ansonsten galten die Bestimmungen über das Verbot der NSDAP).
Übernahme der Personalakten der ehemaligen Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Wien und Neueinteilung der Mitglieder.
- Die Errichtung einer obligatorischen Sterbekasse für alle Mitglieder.
- Die Einsetzung von Sonderausschüssen wie beispielsweise einen Ausschuss für Atelierbeschaffung, einen Ausschuss zur Instandsetzung der Ausstellungsgebäude, einen Ausschuss zur Beschaffung von Aufträgen von staatlichen – und Gemeindebehörden und öffentlichen Anstalten, einen Ausschuss zur Materialbeschaffung.
- Mietabkommen für die neuen Geschäftsräume Wien I., Opernring 17.
- Errichtung einer Werkküche für bildende Künstler im Künstlerhaus.
Außerdem wurden Vorschläge unterbreitet für den Abschluss einer Altersrenten- und Invalidenversicherung für bildende Künstler/innen sowie die Errichtung von Erholungsheimen.
Danach arbeitete Dr. Rudolf Buchner an einer Gesetzesvorlage für ein österreichisches Kunst - Kammergesetz, um der Berufsvereinigung einen offiziellen Status zu geben. Nicht alle Kunstschaffenden zeigten dafür Verständnis, wieder dem strengen Reglement einer Kammerordnung unterworfen zu werden. Obwohl 1946 ein Antrag im Parlament gestellt wurde, ist es niemals zur Gründung einer Kunstkammer gekommen.
Die Berufsvereinigung wollte über das ganze Gebiet Österreichs wirken, egal in welche Militärzonen die Bundesländer aufgeteilt waren und so wurden schon ab Herbst 1945 die Landesorganisationen in allen Bundesländern gegründet.
Im Mai 1946 übersiedelte die Berufsvereinigung in das Kloster des Franziskanerkonvents in Wien I., Franziskanerplatz 4. Es standen drei Zimmer, ein Kabinett und 21 Klosterzellen zur Verfügung.
Von 1946 bis 1949 durfte die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs Zusatzlebensmittelmarken an ihre Mitglieder ausgeben. Material zumMalen wie Farben und Pinsel waren Mangelware, und - wenn überhaupt - nur über Bezugsscheine des Vereins zu bekommen. Dank einer großzügigen Spende des „Canadian Council“ konnte ein Teil des Bedarfes gedeckt werden. Auftragsarbeiten (es handelte sich dabei hauptsächlich um Portraits der Besatzung-Offiziere) wurden vermittelt. Auf diese Weise knüpften Künstler/innen Auslandskontakte, welche sich später auch für die Politik als nützlich erwiesen. Ab 1946 gab es auch schon Auslands-Ausstellungen – unter anderem in Griechenland.
Im Juni 1946 wurde von Heinrich Freiherr Hammer-Purgstall das Schloss Hainfeld bei Feldbach als Erholungsheim für Mitglieder gemietet. Als Bedienungspersonal standen ein Verwalter, eine Köchin und zwei Mädchen zur Verfügung. Das Heim war aber immer nur in den Sommermonaten ausgebucht und so zwangen die steigenden Selbstkosten im Herbst 1948 zu einer vorzeitigen Kündigung des Mietvertrages.
Im Jahr 1947, zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, organisierte die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs unter ihrem Präsidenten Karl Stemolak im Künstlerhaus die „Erste Große Österreichische Kunstausstellung“, welche in die Kulturgeschichte eingegangen ist. Die Vielgestaltigkeit, in welcher sich die bildende Kunst damals trotz eines gerade überstandenen Krieges manifestierte, wurde mit dieser Ausstellung erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt. An der Eröffnungsfeier nahmen der damalige Bundespräsident Karl Renner, Bundeskanzler Leopold Figl, Unterrichtsminister Felix Hurdes, der damalige Bürgermeister Theodor Körner und der Präsident des Nationalrates Leopold Kunschak, sowie Vertreter der alliierten Besatzungsmächte teil. Die Wiener Philharmoniker boten den musikalischen Rahmen. Insgesamt dauerte die Ausstellung bis 19. Oktober 1947 und wurde von 61.567 Menschen besucht, obwohl der Eintrittspreis von 2 Schilling relativ hoch war. Zur Zeit der Besatzung durch die Siegermächte wurden trotz der Schwierigkeiten mit den verschiedenen Militärzonen zahlreiche Wanderausstellungen in den Bundesländern veranstaltet.
Noch vor Ablauf des dreijährigen Mietvertrages kündigte der Franziskanerkonvent die gemieteten Räume wegen Eigenbedarf und der Verein musste sich rasch nach neuen Räumen umsehen. Mit Hilfe des damaligen Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau wurden der Berufsvereinigung am 31. Juli 1948 mehrere Räume in dem durch einen Bombentreffer beschädigten und bereits weitgehend wieder aufgebauten Schloss Schönbrunn im Osttrakt des Hauptgebäudes, direkt über der großen Galerie zugeteilt. Das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau übernahm die Wiederherstellung der Fußböden und der noch fehlenden Fenster und Türen. Am 1.12.1949 wurde zwischen der Schlosshauptmannschaft und der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs ein formeller Mietvertrag abgeschlossen.
1950 wurde die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreich in den "Landesverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland" umgewandelt. Ein neu gegründeter "Zentralverband der bildenden Künstler Österreichs" fungiert seither als Dachverband aller Landesverbände und hat seinen Sitz ebenfalls im Schloss Schönbrunn.
Ab 1950 wurden von der Berufsvereinigung einige Säle des Palais Liechtenstein für eine rege Ausstellungstätigkeit angemietet. Die erste Ausstellung "Kunst für Jedermann" wurde ein großer Erfolg. Um das Jahr 1970 wurden die Kronprinzen-Appartements des Schlosses Schönbrunn für Mitglieder-Präsentationen genützt. In der Folge fanden hier wiederholt Frühjahrs- und Herbstausstellungen statt, darunter die große Graphik–Ausstellung des Jahres 1972 im Rahmen der Wiener Festwochen.
1973 führte die Sektion der Restaurator/innen in den Räumen der Berufsvereinigung eine bemerkenswerte Ausstellung „Rettung von Kunstwerken“ durch, die sowohl durch die Zahl der kostbaren Exponate, als auch durch den herausgegebenen Fachkatalog internationale Anerkennung fand. Es gab außerdem Ausstellungen in den Räumen der Österreichischen Staatsdruckerei, in den Sälen des Österreichischen Staatsarchivs, im Tiergarten Schönbrunn und viele mehr. Im Dezember 1996 eröffnete der Landesverband Wien, Niederösterreich und Burgenland in Wien 8., Florianigasse 47 – 49, schöne Ausstellungsräume. Ein Teil der laufenden Betriebskosten sollten durch eine vom damaligen Unterrichtsminister zugesagte Subvention gedeckt werden. Nachdem diese Zusage nicht eingehalten wurde, musste die Galerie Ende 1998 mit hohem Verlust wieder geschlossen werden.
Heute werden für die Mitglieder der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs jährlich mehrere Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland in Galerien, Museen und sonstigen repräsentativen Ausstellungsorten organisiert. Außerdem werden im Ausstellungsraum „Kunstsalon Schönbrunn" der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs im Schloss Schönbrunn Gemeinschaftsausstellungen der Mitglieder gezeigt.
Präsidenten der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreich ab 1912:
- 1912 – 1916 Ranzoni Hans
- 1916 – 1923 Grill Oswald
- 1923 – 1925 Messner Franz
- 1925-1930 Janesch Albert
- 1930 bis Kriegsende Grill Oswald
- 1945 Lex Franz
- 1945 – 1946 Buchner Rudolf
- 1946 – 1954 Stemolak Karl
- 1954 – 1956 Obsieger Robert
- 1956 – 1968 Kronik Paul
- 1968 – 1976 Anselm Grand
- 1976 – 1983 Mohorko Johann
- 1983 – 1984 Loinger Viktor
- 1984 – 2006 Strasil Walter
- 2006 – 2016 Novak Karl
- seit 2016 Zierl Berthild
Präsidenten des Zentralverbands der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs ab 1950:<br />
- 1950 – 1954 Stemolak Karl
- 1954 – 1958 Obsieger Gerhard
- 1959 – 1968 Rippel Karl
- 1968 – 1976 Grand Anselm
- 1976 – 1980 Kucher Erich
- 1980 – 1983 Mohorko Johann
- 1983 – 2000 Swetina Hansjörg
- 2000 – 2004 Jeschofnig Harry
- 2004 – 2007 Gartner Joachim Lothar
- 2007 – 2015 Novak Karl
- seit 2015 Reinwein Rikki
Literatur
- Archiv der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Schloss Schönbrunn, Wien
- Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs [Hg.]: 100 Jahre BV – 100 Jahre Kunst in Bewegung. Wien. 2012
- Wladimir Aichelburg [Hg.]: Das Wiener Künstlerhaus 1861 – 2001. Die Künstlergenossenschaft in ihrer historischen Entwicklung und ihre Rivalen Secession und Hagenbund. Band 1, Wien: Österreichischer Kunst - und Kulturverlag. 2003