Else Czulik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czulik, Else
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Czulik-Thurgau, Else von; Czulik, Else von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35312
GNDGemeindsame Normdatei 1140492020
Wikidata Q59653173
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Oktober 1898
GeburtsortOrt der Geburt Brünn 4008456-5
SterbedatumSterbedatum 13. März 1977
SterbeortSterbeort München 4127793-4
BerufBeruf Graphikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 24.05.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Prämiertes Plakat 4. Quartal der Plakatwertungsaktion der Stadt Wien (Verleihung: 1951)
  • Prämiertes Plakat Mai der Plakatwertungsaktion der Stadt Wien (Verleihung: 1953)


Else Czulik, * 4. Oktober 1898 Brünn, † 13. März 1977 München, Gebrauchsgrafikerin, Plakatmalerin.

Biografie

Else Czulik wurde 1898 in Brünn als Tochter von Sofia (1872–1943) und des Offiziers Alois Czulik (1868–1948) geboren. Sie besuchte die Volks- und Bürgerschule und anschließend ein Mädchengymnasium in Schlesien. Im September 1914 kam Czulik nach Wien und erhielt hier Kunst- und Malunterricht, zunächst in der Kunstschule für Frauen und Mädchen – der heutigen Modeschule Hetzendorf – und anschließend in der Malschule Gustav Bauers (1., Annagasse 3).

Ab Beginn der 1920er Jahre arbeitete Czulik in Wien als Reklamezeichnerin und Gebrauchsgrafikerin, unter anderem als Mitarbeiterin des Ateliers Georg Pollak (1925/1926), des Ateliers Hans Neumann (1929–1936) und freiberuflich. Ab 1937 lebte und arbeitete Czulik als selbstständige Grafikerin in Leipzig, hielt sich aber immer wieder bei ihren Eltern in Wien auf. 1937 trat sie der "Reichskammer der bildenden Künste" bei, was für die Berufsausübung im nationalsozialistischen Deutschland Voraussetzung war. 1941 kehrte sie nach Wien zurück und führte von 1945 bis 1950 zusammen mit Robert Kloss das Atelier Czulik & Kloss in Wien. Nach dem Weggang von Kloss betrieb sie das Atelier noch bis zu ihrem eigenen Umzug nach München 1953 alleine.

Czuliks Spezialität waren Filmplakate, sie war aber unter anderem auch in der Produktwerbung tätig und illustrierte Bücher. Mit ihren figuralen und naturalistischen Plakaten (etwa für die Firmen Elida und Benger) war sie eine der gefragtesten Grafikerinnen ihrer Zeit.

Literatur

Weblinks