Bezirksmuseum Währing

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Helmut Paul Fielhauer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10778
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 18., Währinger Straße 124

Frühere Adressierung

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48° 13' 35.99" N, 16° 20' 33.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bezirksmuseum Währing (18., Währinger Straße 124). Nach dem Erscheinen des dreibändigen Handbuchs Währing (1923-1925), das überwiegend von Lehrern verfasst wurde. Dieses Buch behandelt die Geschichte der ehemaligen Dörfer Währing, Weinhaus, Gersthof, Neustift am Walde, Pötzleindorf und Salmannsdorf. Themen sind u.a. Flora und Fauna, Bautätigkeiten und Bildungsinstitutionen. 1935 bildete sich eine ebenfalls von Lehrern dominierte Arbeitsgemeinschaft für die Schaffung eines Heimatmuseums (1937 Vereinskonstituierung, Räumlichkeiten in der Schule Bischof-Faber-Platz 1, Auflösung des Vereins 1944, Museumsbestände ins Heimatmuseum Hernals transferiert). Am 7. Juni 1948 erfolgte die Neugründung des Vereins. Am 4. Mai 1952 wurde das Museum im Amtshaus eröffnet (entscheidender Verdienst des Fabrikanten Hans Sartory, * 26. Dezember 1881, † 4. Juli 1960, wohnhaft 18, Edelhofgasse 8). Nach Unterbrechung wurde der Verein 1965 reaktiviert, im Dezember 1965 wurde die Zeitschrift „Unser Währing" ins Leben gerufen und 1970 das Museum über Initiative von Helmut Fielhauer im Amtshaus wiedereröffnet. Der Verein hatte damals 1.200 Mitglieder (im Vergleich dazu 2006 mit 700 Mitgliedern). Sammlungsschwerpunkte sind die Bezirksgeschichte und die Geschichte der ehemaligen Ortsgemeinden. Die Museumsmitarbeiter machen auch Führungen für Schüler. Das Museum besteht aus vier Räumen; der erste Raum wird für Sonderausstellungen genutzt. Das Museum wird für Feiern, Ausstellungen seitens des Museums und Ausstellungen heimischer Künstler genutzt. Zwei Räume beinhalten die Grundausstellung in Form von Fotos, Plänen, Dokumenten usw. Das Prunkstück des Museums ist eine Holz-Skulptur „Der Heimgang Mariens“ aus 1520.

Literatur

  • Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing 1 (1965/66), Heft 1, S. 1 f., Heft 2, S. 17 f.
  • Paul Katt & Doris Weis, 18 Bezirksmuseum Währing, in: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 2/2006.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 110 f.
  • Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 328

Weblinks