Bischof-Faber-Platz
48° 14' 2.18" N, 16° 19' 27.60" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bischof-Faber-Platz (18., Gersthof), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach Bischof Johann Faber (siehe Fabri), auch Heigerlein von Leutkirch (* 1478 Leutkirch, Allgäu, † 21. Mai 1541 Wien), Bischof von Wien 1530-1541; vorher Kirchenplatz. Vom Magistrat wurde die Bezeichnung Faberplatz vorgeschlagen, jedoch noch in der Stadtrat-Sitzung vom 18. Juli 1894 von Kirchenplatz auf Bischof-Faber-Platz abgeändert.
Von 1846 bis 1877 befand sich hier der zweite Gersthofer Friedhof bevor dieser wegen Überfüllung geschlossen werden musste.
Gebäude
- Nummer 7: Gersthofer Kirche; Gedenktafel für Kaplan Dr. Heinrich Maier und Gedenktafel für Gefallene des Infanterieregiments Nummer 76.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Gersthof
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929