Bindergasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Die Karte wird geladen …

48° 13' 33.25" N, 16° 21' 20.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bindergasse (9., Thury), benannt (21. Oktober 1862) nach den Arbeitsstätten und Wohnsitzen der Fassbinder (namengebend: Nummer 11 "Zu den drei Bindern" [ Liechtensteinstraße 87], genannt ab 1773); vorher (1776-1862) Krongasse (Crongasse; nach Nummer 1 [ Nußdorfer Straße 30] "Zur goldenen Krone", genannt ab 1749).

Gebäude

  • Nummer 2 (Konskriptionsnummer Thury 45): "Zum heiligen Jakob" (Schuhmacher Jacob Pröbacher, 1739).
  • Nummer 3 (Konskriptionsnummer 26): "Zum blechernen (schwarzen) Hut" (Hutmacher Jacob Jeröb, 1776) beziehungsweise "Zum goldenen Ritter" (Besitzer Sebastian Ritter, 1801).
  • Nummer 4 (Konskriptionsnummer 44): "Zum schwarzen Rössel" (1728).
  • Nummer 4: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
  • Nummer 5 (Konskriptionsnummer 27): "Zum schwarzen Adler" (1717).
  • Nummer 8 (Konskriptionsnummer 30): "Zur Elster" (1720).
  • Nummer 9 (Konskriptionsnummer 29): "Bei denen fünf Lerchen" (1749) beziehungsweise „Stadt Venedig" (1808).
  • Nummer 10 (Konskriptionsnummer 8): "Zum schwarzen Tor" (1699).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 22, 100 f.
  • Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.