Brunnenmeister

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Wappen der Brunnenmeister, Brunnengräber, Wasserleitungsarbeiter von Hugo Ströhl 1904/1910.
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Letzte Änderung am 17.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Genossenschaftswappen Brunnenmeister, Brunnengraeber, Wasserleitungsarbeiter Stroehl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wappen der Brunnenmeister, Brunnengräber, Wasserleitungsarbeiter von Hugo Ströhl 1904/1910.

Dem Brunnenmeister oblagen Aufsicht und Wartung der öffentlichen Brunnen und Wasserleitungen; als Gehilfe stand ihm der Brunnenknecht zur Seite. 1689 wurden die Brunnenmeister im Rahmen der allgemeinen Preissetzung angeführt. Um 1800 ist ein Stadtbrunnenmeister im Personalstand des Unterkammeramtes nachweisbar. Für Arbeiten bei Hof wurden wiederholt ausländische, namentlich bayrische Brunnenmeister berufen.

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Brunnenmeister hat folgendes Aussehen:

In Silber ein blaues Schildhaupt; unten der Durchschnitt eines rot gemauerten Brunnenschachtes, darin über Wasser ein goldener, silbern bereifter Eimer an einem Seil, das über eine goldene Winde im Schildhaupt läuft.

Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. V
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 18, Taf. V
  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 123
  • Ruth Koblizek: "Wasser in jedwedes Bürgers Haus". Die Trinkwasserversorgung Wiens. Wien 2003
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 16