Café Gatterbauer

Café Gatterbauer (1858)

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Art der OrganisationArt der Organisation	Kaffeehaus
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1820
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach	Matthias Gatterbauer
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	14822
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ	Kaffeehaus
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns

BildnameName des Bildes	Cafegatterbauer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Café Gatterbauer (1858)

• 9., Berggasse 21

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48° 13' 7.48" N, 16° 21' 48.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Café Gatterbauer (Roßau 146) am Behselplan (1825)

Café Gatterbauer (9., Roßau, Konskriptionsnummer 146, Roßauer Glacis, heute Berggasse 21).

Matthias Gatterbauer erwarb um 1817 einen Kammerhandel und eröffnete am 24. April 1820 das durch den Baumeister Hegel erbaute Café Gatterbauer. Es befand sich auf der Hauptstraße nahe dem Glacis an Alsergrund. Das Lokal war nur einen Stock hoch, hatte eine Front nach drei Seiten, einen kleinen Schanigarten auf der Rückseite und vom Balkon aus genossen die Besucher eine prächtige Aussicht auf die Stadt. Innen war das Café mit braunen Möbeln und goldenen Rahmungen ausgestattet und sechs Billards waren in der großen Halle positioniert. Derart viele Billardtische wurden in Wien zu dieser Zeit in kaum einem Kaffeehaus geboten. Auch der Zeitungs- und Zeitschriftenbestand war recht beachtlich, sodass sowohl Spieler, als auch Zeitungsleser im Café Gatterbauer auf ihre Kosten kamen. Nicht nur die Bewohner der Umgebung, sondern auch der Inneren Stadt zählten zu den ständigen Gästen. Um 1845 ging das Café an Herrn Bogner über, der es durch den Maler Johann Stoll renovieren ließ.

Quellen

• Café Gatterbauer im Häuserschema von Anton Behsel 1829

Literatur

• Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 179-180
• Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit (Katalog zur 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien), Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1980, S. 76