Calafatidenkmal

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Aufstellung der Kunststeinnachbildung am 14. August 1967
Daten zur Erinnerung


Calafatidenkmal (2, Volksprater), Kunststeinnachbildung des alten Ringelspielwahrzeichens (siehe Calafatis Ringelspiel) von Ilse Pompe-Niederführ (aufgestellt 14. August 1967) benannt nach dem griechisch-orthodoxen Ringelspielbesitzer Basilio Calafati (1800–1878).

Die alte (1945 verbrannte Statute) wurde - zunächst - 1966 im Zuge des Prater-Jubiläums durch eine Nachbildung aus Kunststoff ersetzt.[1] Diese wiederum wurde 1967 ersetzt, da das verwendete Material nicht dauerhaft beständig war: Zur Erinnerung an die 200-Jahr-Feier des Praters gab das Kulturamt eine Kunststeinnachbildung in Auftrag, die von Ilse Pompe-Niederführ ausgeführt und am 14. August 1967 aufgestellt wurde. Diese ist vier Meter hoch und ohne Sockel sechs Tonnen schwer.[2].

Am 20. Mai 1968 wurde beim Calafatidenkmal eine Gedenktafel enthüllt. Die Tafel trägt die Inschrift:

"DER
GROSSE CHINESER
BILDETE VON 1854 - 1945 DIE MITTELFIGUR
DES VON BASILIO CALAFATI ERRICHTETEN
RINGELSPIELS
ANLÄSSLICH DER 200 JAHRFEIER DES WIENER
WURSTELPRATERS WURDE DURCH DIE
STADT WIEN DIESE CALAFATISTATUE
IM JAHRE 1966 AUFGESTELLT"

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 1. Wien: Kremayr & Scheriau 1992, S. 542–543
  • Roland Girtler: Ein Streifzug durch den Wiener Wurstelprater. Die bunte Welt der Schausteller und Wirte. Wien: Böhlau 2016, S. 67
  • Ursula Storch: Im Reich der Illusionen. Der Wiener Prater, wie er war. Wien: Metroverlag 2016, S. 42–43

Einzelnachweise