Catharina Cavalieri

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Catarina Cavalieri, eigentlich Cavalier (1755-1801), Sängerin, 1787
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cavalieri, Catharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Cavalier, Catharina Magdalena Josepha; Cavalieri, Katarina; Kavalier, Catharina; Cavallieri Catharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16912
GNDGemeindsame Normdatei 135719429
Wikidata Q79099
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1755
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 30. Juni 1801
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sängerin (Sopran)
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes HMW 168242.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Catarina Cavalieri, eigentlich Cavalier (1755-1801), Sängerin, 1787
  • 1., Bittnerisches Haus am Graben 655 (heute Nr. 15) (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Catharina Cavalieri (eigentlich Catharina Magdalena Josepha Cavalier), * 18. März 1755 (Taufe), † 30. Juni 1801 Wien, Sängerin (Sopran).

Biografie

Die Tochter des Musikers und späteren Währinger Schulmeisters Joseph Carl Cavalier (1722–1787) und der Maria Anna, geb. Martinides (1725–1800) wurde als Catharina Magdalena Josepha Cavalier auf dem Himmelpfortgrund geboren. Zu Beginn ihrer Karriere italienisierte sie ihren Namen. Sie war Schülerin von Antonio Salieri, der sie zur italienischen Oper am Kärntnertortheater brachte; dort debütierte sie am 29. April 1775 als Sandrina in Pasquale Anfossis "La finta giardiniera". Zur Eröffnung des durch Kaiser Joseph II. gegründeten Nationalsingspiels sang sie die Sophie in Ignaz Umlaufs "Die Bergknappen" (erste öffentliche Aufführung 17. Februar 1778). Sie war somit Hofsängerin für das deutsche, französische und italienische Fach. Salieri schrieb für ihre Stimme, unter anderem die Nannette in "Der Rauchfangkehrer" (Uraufführung 30. April 1781) und die Ernestina in "La scuola de' gelosi" (Uraufführung [der 2. Fassung], 22. April 1783). Auch Wolfgang Amadeus Mozart schrieb viele Partien für ihre "geläufige Gurgel", so die Rolle der Konstanze in "Die Entführung aus dem Serail" (Uraufführung 16. Juli 1782), Mme. Silberklang in "Der Schauspieldirektor" (Festveranstaltung 7. Februar 1786 Schönbrunn), bei der Wiener Erstaufführung (7. Mai 1788) von "Don Giovanni" sang sie die Elvira und Mozart fügte die Arie "Mi tradì quell'alma ingrata" für sie hinzu. Sie wirkte auch regelmäßig bei Oratorienaufführungen der Wiener Tonkünstler-Sozietät mit. 1793 zog sie sich von der Bühne zurück. Trotz ihres – laut zeitgenössischen Quellen – mangelnden darstellerischen Könnens wurde ihre Stimme einhellig gerühmt und sie galt als eine der großen Primadonnen in Wien zwischen 1775 und 1793.

Quellen

Literatur