Charlotte Weinmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weinmann, Charlotte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Taurer, Ingeborg Charlotte
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42344
GNDGemeindsame Normdatei 119216027
Wikidata Q59653312
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Februar 1944
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Juli 2008
SterbeortSterbeort Rust
BerufBeruf Künstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 4.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Charlotte Weinmann, * 27. Februar 1944 Wien, † 31. Juli 2008 Rust, bildende Künstlerin.

Biographie

Charlotte Weinmann, geboren als Ingeborg Charlotte Taurer, wurde schon als Kind Privatschülerin von Albert Paris Gütersloh. Sie studierte von 1971 bis 1975 Malerei an der Akademie für angewandte Kunst bei Herbert Tasquil und Wolfgang Hutter und war ab 1976 als freischaffende Künstlerin tätig.

In den 1970er Jahren beschäftigte sich die Malerin mit "realistischen Miniaturen", ab den 1980ern mit großformatigen Bildzyklen. Das Thema "Natur" steht im Zentrum ihrer Arbeiten, sie engagierte sich ab 1984/85 für die Umweltbewegung und war Mitbegründerin der Protestgruppe "Künstler für die Au". Gemeinsam mit dem Biologen Bernd Lötsch, dem Journalisten Günther Nenning und dem Schriftsteller Hans Weigel setzte sie sich für die Rettung der Hainburger Au ein.

Gestaltete Weinmann am Anfang ihrer Laufbahn als Malerin hauptsächlich detailreiche Naturstudien, so abstrahierte sie im Laufe der Jahre immer mehr und setzte pflanzliche Strukturen in ein vegetabiles Kürzelsystem um. Mithilfe dieses Semantisierungsprozesses generierte sie eine ausgefeilte Zeichensprache.

Ihrem langjährigen Wegbegleiter und späteren Ehemann, dem Architekten Artur Paul Duniecki, war sie bereits Anfang der 1980er Jahre begegnet. Gemeinsam realisierten sie zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte.

Am 31. Juli 2008 starb Weinmann in ihrem Sommerrefugium, dem burgenländischen Städtchen Rust.

Literatur

  • Artur Paul Duniecki [Hg.]: Charlotte Weinmann − Natura viva. Chiffren & Signaturen / ciphers & signatures. Gumpoldskirchen / Wien: DeA-Verlag 2011
  • Charlotte Weinmann [Stand: 30.10.2017]