Christine Marek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Marek, Christine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  47796
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Jänner 1968
GeburtsortOrt der Geburt Kempten im Allgäu
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Unternehmensberaterin, Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2010)


Christine Marek, * 26. Jänner 1968 Kempten (Bayern), Unternehmensberaterin, Politikerin.

Biographie

Christine Marek wuchs im bayrischen Kempten sowie im oberösterreichischen Eferding auf. Nach der Pflichtschule besuchte sie die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Ried bzw. Linz, wo sie 1987 maturierte. Nach einer Tätigkeit bei der Voest Alpine Linz übersiedelte sie 1991 nach Wien und arbeitete für die Österreichische Lotterie. 1996 wechselte sie zum Technologieunternehmen Frequentis, wo sie bis 2007 berufstätig war.

Marek engagierte sich ab Mitte der 1990er Jahren im Rahmen der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und zog 2000 als Kammerrätin in die Wiener Arbeiterkammer ein, deren Vorstand sie 2002 bis 2005 angehörte. Im Juni 2002 wurde sie stellvertretende Landesparteiobfrau der Wiener ÖVP und im gleichen Jahr Abgeordnete zum Nationalrat. Im Jänner 2007 avancierte sie als Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium mit dem Schwerpunkt Familie, Frauen und Integration zum Mitglied der Bundesregierung.

Als Johannes Hahn im Zuge seiner Bestellung zum Mitglied der Europäischen Kommission sein Amt als Landesparteiobmann der Wiener ÖVP zurücklegte, folgte ihm Marek im November 2009 in dieser Funktion nach. Bei der Landtags-und Gemeinderatswahl 2010, bei der sie als ÖVP-Spitzenkandidatin antrat, verlor ihre Partei rund ein Drittel ihrer Stimmen; Marek wirkte nun im Wiener Landtag bzw. Gemeinderat und übernahm die Funktion der Klubobfrau im Rathaus.

Nach anhaltender innerparteilicher Kritik legte Christine Marek im September 2011 den Partei- und Klubvorsitz zurück und wechselte im gleichen Monat auf ein frei werdendes Mandat in den Nationalrat, wo sie den Schwerpunkt auf die Themen Bildung (Bereichssprecherin), Familie und Frauen legte. Aus diesem Gremium schied sie nach der Nationalratswahl im Herbst 2013 aus. Sie ist seither als selbständige Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Diversity Management und Work Life Balance tätig.

Weiters fungiert die frühere Staatssekretärin seit Februar 2014 als Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Sie ist Präsidentin des privaten Kindergarten-Trägers "Kinder in Wien" und Vorsitzende des Vereins MiA, einer Initiative für Frauen mit Migrationshintergrund.

Literatur

Weblinks