Christoph Kreuzer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kreuzer, Christoph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30696
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1444 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1482 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.07.2014 durch WIEN1.lanm09heb
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kreuzer Christoph, * um 1444 Wien, † kurz vor dem 21. September 1482 Wien, Arzt, Sohn des Pangraz Kreuzer.

Studierte ab 1464 an der Universität Wien Medizin (Bakkalaureat 1467, Lizenziat 1470, Dr. med. 18. Februar 1471 [in diesem Jahr war sein Vater Dekan der medizinischen Fakultät]). Kreuzer selbst war 1473, 1479 und 1481 Dekan. Das von seinem Vater erhaltene Haus Seilergasse 14 verkaufte er und verwendete den Erlös (400 Pfund Pfenning) zur Stiftung einer ewigen Messe auf dem Cosmas- und Damian-Altar zu St. Stephan. Ein Haus in der Singerstraße (heute Nummer 10) kaufte 1510 Johannes Cuspinian (hier tagte die "Sodalitas Danubiana", die Cuspinian mitbegründet hatte). Der Bibliothek der artistischen Fakultät der Universität Wien, die auch Medizinern diente, vermachte Kreuzer 78 Werke (der Aufbau der Privatbibliothek dürfte bereits von Kreuzers Vater begonnen worden sein). Nach der Überlassung von 80 Pfund Pfenning durch die Testamentsvollstrecker (1486) wurde er postum in die Bruderschaft von St. Stephan aufgenommen.

Literatur

  • Harry Kühnel: Mittelalterliche Heilkunde in Wien. In: Studien zur Geschichte der Universität Wien V (1965), S. 76 f. (Quellenangaben)
  • Karl Schrauf [Hg.]: Acta facultatis medicae universitatis Vindobonensis... Band 2. Wien: Doctorencollegium 1899