Clemens-Maria-Hofbauer-Kirche
48° 9' 34.69" N, 16° 26' 58.32" E zur Karte im Wien Kulturgut
Clemens-Maria-Hofbauer-Kirche (11., Meidlgasse 19; (Pfarrkirche [seit 1. Jänner 1974]; Zum heiligen Clemens Maria Hofbauer), erbaut 1971/1972 nach Plänen von Guido Gnilsen und Erich Eisenhofer von Bruno Buchwieser (Grundsteinlegung 16. Oktober 1971, Weihe 25. November 1972 durch Kardinal Franz König), nachdem am 15. März 1970, dem 150. Todestag Hofbauers, der Entschluss zum Bau des Seelsorgezentrums gefasst worden war.
Die Kirche ist ein Zentralbau aus Stahlbeton mit freistehendem Glockenturm. Der Kirchenraum ist schlicht und erhebt sich über quadratischem Grundriss. Der Kreuzweg (im Stil der Nazarener) stammt aus der Pfarre Velm, Niederösterreich (erworben 1984), der Gekreuzigte an der Altarwand aus einer alten Wegkapelle in Kaiserebersdorf.
Der Komplex besteht neben der Kirche aus einer Werktagskapelle, dem Pfarrhof und einem Kindergarten, im Unterbau ist der Pfarrsaal untergebracht.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 291
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 234
- Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 35
- Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 169 ff.