Csokorgasse

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Daten zum Objekt
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48° 9' 1.85" N, 16° 28' 0.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Csokorgasse (11, Kaiserebersdorf), benannt (12. Mai 1975 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Franz Theodor Csokor; vorher ein Teil der (ab 1894) Mühlsangergasse, ursprünglich Fischer- und Gemeindegasse.

1976/1977 wurde unter dem so genannten Kelleracker der größte Friedhof der Frühgeschichte Wiens entdeckt (siehe Awarengräber; 705 Gräber aus dem siebten und achten Jahrhundert wurden geöffnet).

Außerdem stieß man bei den Grabungen auf Siedlungsspuren aus der Zeit der Urnenfelderkultur (um 1000 vor Christus).


Literatur

  • Martin Penz: Ein spätneolithisches Grab der Badener Kultur aus Wien 11, Csokorgasse 2. In: Fundort Wien 21 (2018), S. 82-91
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 64