Denkmal Februar 1934 Niemals vergessen

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Denkmal Februar 1934, 11., Zentralfriedhof, Tor 2, Gruppe 28
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1984
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bund Sozialistischer Freiheitskämpfer (SPÖ)
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Friedhof
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 11
Historischer Bezug Austrofaschismus
Thema der Erinnerung Februar 1934, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51686
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 13.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BildnameName des Bildes Denkmal Februar 1934, 1110 Zentralfriedhof, Gruppe 28.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Februar 1934, 11., Zentralfriedhof, Tor 2, Gruppe 28
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 232

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48° 9' 2.92" N, 16° 26' 43.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Denkmal wurde am 12. Februar 1984 auf dem Zentralfriedhof - Tor 2, Gruppe 28 in 11., Simmeringer Hauptstraße 232, das sich auf ein Massengrab gefallener Schutzbündler und ziviler Februaropfer bezieht, die am 21. Februar 1934 hier begraben wurden. Der Begräbnisort der Opfer der Februarkämpfe 1934 wurde zuerst geheimgehalten, um ein Andenken an diese wirksam zu verhindern. Schon Anfang April 1934 wurden die Grabstellen von Karl Münichreiter, Georg Weissel und dieses Schachtgrabs über Zeitungen im Untergrund verbreitet, die Gräber bezeichnet und geschmückt. Bis 1984 waren über den Schachtgräber kleine Metalltafeln mit den Namen und Lebensdaten mancher Februaropfer angebracht, nach 1984 wurden diese entfernt (womit heute vor Ort keine Namen mehr genannt werden). Das Denkmal wurde von Leopold Grausam jun. gestaltet. Es besteht aus hellrotem Stein und umfasst eine Metallplastik, welche eine Menschengruppe zeigt. Stifter war der Bund sozialistischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus, Innenminister Karl Blecha hielt die Gedenkrede.

Das Denkmal trägt die Inschrift:

"12. Februar 1934
Niemals vergessen
Den Kämpfern
und Opfern
für ein
demokratisches
Österreich."

Literatur

  • Anna Jungmayr: Zwischen Tabuisierung und Konflikt: Erinnerungszeichen an den Februar 1934 in Wien. In: Bernhard Hachleitner / Alfred Pfoser / Katharina Prager / Werner Michael Schwarz [Hg.]: Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934. Salzburg / Wien: Residenz Verlag 2023, S. 300–305
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 250