Die Furche

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Zeitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1. Dezember 1945
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  377
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.08.2024 durch WIEN1.lanm09mer

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Die Furche, überregionale Qualitätswochenzeitung, gegründet 1945.

Am 1. Dezember 1945 gründete der katholische Publizist Friedrich Funder mit der "Furche" eine kulturpolitische Wochenschrift, die er als Beitrag zum geistigen und moralischen Wiederaufbau sowie als Plattform für den möglichst breiten politischen wie gesellschaftlichen Dialog verstand. Das Blatt, das 1946-1955 den Titel "Österreichische Furche" trug, wurde bis zu seinem Tod (1959) von Funder selbst geleitet, auf den der Historiker und Schriftsteller Willy Lorenz und 1964 der Publizist Kurt Skalnik folgten. Zu den frühen Mitarbeitern zählte der Kulturpublizist und Reformkatholik Friedrich Heer, der die Zeitung bis in die 1960er Jahre besonders prägen sollte.

Nach einem Richtungsstreit um die Blattlinie in den 1960er Jahren, in dessen Folge unter anderem Skalnik aus der Redaktion ausschied und Lorenz wieder die Chefredaktion (bis 1975) übernahm, stieg 1976 der Verlag Styria bei der "Furche" ein, die bis heute von diesem Verlagshaus herausgegeben wird. 2002 und 2008 wurden umfassende Relaunches vollzogen.

Die "Furche" versteht sich heute als eine von der christlichen Weltanschauung geprägte Qualitätszeitung, die mit einem klaren Bekenntnis zu Toleranz und Weltoffenheit ihren Leserinnen und Lesern eine geistige Plattform und motivierende Orientierungshilfe bieten will. Sie bekennt sich nachdrücklich zur österreichischen Nation, zu einem gemeinsamen Europa und zum Aufbau einer auf Gerechtigkeit und Chancengleichheit gegründeten globalisierten Welt. Ihre Auflage liegt 2015/2016 bei rund 17.000 Stück; die Zahl der Rezipienten wird mit 60.000 angegeben.

Chefredakteurin und -redakteure (ab 1976)

  • Felix Gamillscheg (1976-1978)
  • Hubert Feichtlbauer (1978-1984)
  • Hannes Schopf (1984-1994)
  • Heiner Boberski (1995-2001)
  • Rudolf Mitlöhner (2001-2008)
  • Claus Reitan (2008-2012)
  • Rudolf Mitlöhner (2013-2019)
  • Doris Helmberger-Fleckl (seit 2019)

Literatur

Weblinks