Dominik Avanzo

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Avanzo, Dominik
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  422
GNDGemeindsame Normdatei 143864394
Wikidata Q1237734
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1845
GeburtsortOrt der Geburt Köln
SterbedatumSterbedatum 8. November 1910
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Grab 12A
  • 7., Neubaugasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Avanzo, Dominik, * 4. Jänner 1845 Köln, † 8. November 1910 Wien (7, Neubaugasse 7; Zentralfriedhof, Grab 12A), Architektur-Studium in Köln und (1870-1873) an der Wiener Akademie (bei Friedrich Schmidt), wurde 1874 Mitglied des Künstlerhauses und 1881 Professor am Technologischen Gewerbemuseum (für Fach- und Ornamentzeichnen). Als Architekt assoziierte er sich mit Paul Lange.

Zu seinen Werken in Wien zählen: die Staatsgewerbeschule und ehemalige Lehrerinnenbildungsanstalt (1, Hegelgasse 14; 1883-1885, italienische Renaissance), das Anatomische Institut der Universität Wien (9, Währinger Straße 13; 1886), das Wirtshaus "Zur goldenen Waldschnepfe" (17, Dornbacher Straße 88), die Villa Kobierski (14, Hacking), der Friedhof Oberdöbling und das Grabdenkmal für Carl Ritter von Ghega (Zentralfriedhof). 1880 erhielt er die Goldene Medaille der Gewerbeausstellung in Wien 1885-1887 schuf Avanzo die Innenausstattung der Heiligenkreuzer Stiftskirche (Hochaltar und Kanzel). Mit Lange veröffentlichte er das Werk "Wiener Monumentalbauten".

Quellen

Literatur

  • Anton Bettelheim [Hg.]: Führende Geister. Eine Sammlung von Biographien. 75 Bände. Dresden: Ehlermann 1890-1928
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Lfg. 1 (A. A. bis Bacher). Wien: Tusch 1974
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4: Bauten und ihre Architekten. Wiesbaden: Steiner 1980, S. 358, 490
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 2, 179, 196, 450, 501
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 252, 339, 352, 516
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 62, 89, 92
  • Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (1910), S. 756