Eduard Bacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bacher, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1392
GNDGemeindsame Normdatei 116026057
Wikidata Q89426
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. März 1846
GeburtsortOrt der Geburt Postelberg bei Saaz (Postoloprty, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1908
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chefredakteur, Parlamentsstenograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 50, Reihe 1, Nummer 101
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 1., Zedlitzgasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Bacher, * 7. März 1846 Postelberg bei Saaz (Postoloprty, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1908 Wien, Chefredakteur, Parlamentsstenograf.

Biographie

Eduard Bacher studierte in Prag und Wien Jus (Dr. jur.), wandte sich dann jedoch der politischen Berichterstattung zu. Im Reichsrat galt er als einer der besten Stenografen seiner Zeit. 1872 verpflichteten ihn die Herausgeber der deutsch-liberalen Neuen Freien Presse als Parlamentsberichterstatter. Am 1. Mai 1879 übernahm er die Chefredaktion und 1880 die Herausgabe (später gemeinsam mit Moriz Benedikt) des Blattes, in dem er die innenpolitischen Leitartikel schrieb.

Bacher nahm in seiner journalistischen Tätigkeit jahrzehntelang großen Einfluss auf die Geschicke Österreichs und betätigte sich als literarischer Berater des Kronprinzen Rudolf. Bacher gehörte auch zu den Gründern der "Concordia".

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974−lfd.
  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Band 1. Bern: Francke 1963
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden [Wiener Stadt- und Landesarchiv]. Band 8. Wien: 1958, S. 185
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien − Presse- und Informationsdienst, 22.01.1958
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A−Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859−1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 161
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902


Eduard Bacher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks