Egon von Müller-Klingspor

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Egon Freiherr von Müller-Klingspor
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Müller-Klingspor, Egon von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56366
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. November 1907
GeburtsortOrt der Geburt Ödenburg/Sopron (Ungarn)
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1994
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kaufmann, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 8.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Egon Freiherr von Müller-Klingspor.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Egon Freiherr von Müller-Klingspor

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Blutorden (Nr. 3002)
  • NSDAP Dienstauszeichnung Bronze (10 jahre)
  • NSDAP Dienstauszeichnung Silber (15 Jahre)


Egon Freiherr von Müller-Klingspor (auch Eginhardt), * 11. November 1907 Ödenburg/Sopron (Ungarn), ✝︎ 28. Dezember 1994 Wien, Kaufmann, Politiker.

Biografie

Egon Freiherr von Müller-Klingsport wurde am 11. November 1907 als Sohn eines Oberstleutnant in Ödenburg/Sopron, Ungarn, geboren. Er war verheiratet. Zunächst römisch-katholischen Glaubens, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Nach der Matura an der Handelsakademie studierte er vier Semester an der Hochschule für Welthandel. Er war vor 1938 als leitender Industrieangestellter unter anderem bei den Persilwerken und der Farben-Fabrik Brauns sowie nach 1938 als nationalsozialistischer Fliegerkorps-Standartenführer (zeitweilig Personalberater bei Göc) sowie als Industrieangestellter (ab 1949 in Wien, vorher in Eisenerz, Steiermark) tätig.

Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war er von 1935 bis 1936 für 16 Monate in Haft. Am 6. Juni 1936 wurde er verurteilt, jedoch bereit im Juli 1936 amnestiert. Von Juli 1937 bis zum 11. März 1938 hielt er sich in Deutschland auf und war Mitarbeiter im Reichsnährstand – Ahnen- und Sippenforschung in Berlin.

Vom 1. November 1940 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Ab 1942 nahm er als Fähnrich in der Luftwaffe am Zweiten Weltkrieg teil.

Ab dem 24. Februar 1945 befand er sich in britischer Kriegsgefangenschaft. Er kam in verschiedene Lager und war ab dem 16. April 1948 beim Volksgericht Wien in Untersuchungshaft. Am 2. September 1948 wurde er wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz zu 20 Monaten schweren Kerker und Vermögensverfall verurteilt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 846

Weblinks