Eisenbahnerheim
Eisenbahnerheim (5, Margaretenstraße 166, Margaretengürtel 136), erbaut 1912/1913 vom Otto-Wagner-Schüler Hubert Gessner und der Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft für den Verein der Eisenbahner (Wohnhaus mit Kongreßzentrum); dominante Eckverbauung der „Wiener Moderne". 1919 wurde das Volkskino (Margareten) eingerichtet. Nach Kriegszerstörungen (10. September 1944) erfolgte 1945/1946 der Wiederaufbau durch Leopold Scheibl, 1961-1963 die Umgestaltung der Fassade im Erdgeschoßbereich (Kongresszentrum) durch Ferdinand Riedl. Die Parapetfelder zwischen dem ersten und zweiten Hauptgeschoß zeigen Eisenbahn-Embleme. Das Kongresshaus besitzt einen Mehrzwecksaal für größere Veranstaltungen, Gewerkschaftskongresse und Parteiveranstaltungen.
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 496
- Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 17. Wien: Compress / Jugend & Volk 1962, S. 521 ff.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 172
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 34