Erna Kopriva

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kopriva, Erna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kopriva, Ernestine
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368014
GNDGemeindsame Normdatei 1314809709
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1894
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Juli 1984
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthandwerkerin, Keramikerin, Textilentwerferin, Hochschulprofessorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 29.12.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Erna Kopriva, * 9. November 1894 Wien, † 17. Juli 1984 Wien, Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin, Keramikerin, Hochschulprofessorin.

Biografie

Erna Kopriva wurde als Tochter des Generalstabsarztes Dr. Ignaz Kopriva in Wien geboren. Sie absolvierte zunächst eine zweijährige Ausbildung an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien. 1913/1914 war sie Gasthörerin im Fach Kunstgeschichte an der Kunstgewerbeschule in Wien und von 1914 bis 1919 studierte sie regulär an der Kunstgewerbeschule bei Anton Hanak (Bildhauerei) und Josef Hoffmann (Architektur). Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen teil, etwa 1920 bei der Kunstschau in Wien, 1925 bei der Weltausstellung in Paris und bei der Ausstellung für Deutsche Frauenkust, 1927 bei der Ausstellung für Europäisches Kunstgewerbe in Leipzig und 1930 bei der Werkbundausstellung. Zwischen 1917 und 1929 entwarf sie für die Wiener Werkstätte Stoff- und Tapetenmuster sowie Kleisterpapiere, zudem zahlreiche Keramikarbeiten.

Ab 1928 nahm sie zunächst als Hilfslehrerin und dann als Assistentin von Josef Hoffmann eine Lehrverpflichtung an der Kunstgewerbeschule an. Ab 1936/37 wurde sie zur "unwiderruflichen Lehrerin". Im folgenden Jahr 1938 erfolgte allerdings unter den Nationalsozialisten ihre Zwangspensionierung. Erst 1945 konnte sie ihre Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Wien als Lehrerin für Stoffdrucke und Tapeten fortsetzen. 1953 wurde ihr der Professorentitel verliehen. Ab dem Jahre 1960 war sie auch als freischaffende Künstlerin tätig.

Erna Kopriva starb am 17. Juli 1984 in Wien.

Literatur


Weblinks