Ernst Tomek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tomek, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. theol., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24815
GNDGemeindsame Normdatei 1022881744
Wikidata Q20731359
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Oktober 1879
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. September 1954
SterbeortSterbeort Mödling
BerufBeruf Kirchenhistoriker, Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst Tomek, * 19. Oktober 1879 Wien 7, † 10. September 1954 Mödling, Niederösterreich, Kirchenhistoriker.

Biografie

Nach Besuch des Schottengymnasiums besuchte Tomek das fürsterzbischöfliche Alumnat am Stephansplatz und die Universität (1899-1903). 1903 bis 1906 war er als Kooperator in der Hinterbrühl bei Mödling tätig, ab 1906 als Studienpräfekt und Subrektor im Alumnatspriesterseminar. 1910 habilitierte er sich an der Universität Graz (1913 bis 1916 Professor für Kirchengeschichte und Patrologie), schrieb 1914 "Das kirchliche Leben in Wien 1522-1740" und wirkte 1919 bis 1950 an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien (Emeritierung 30. September 1950; viermal Dekan, 1933/1934 Rektor). Bekannt wurde er durch seine Forschungen im Wiener Diözesanarchiv. Er schrieb eine "Kirchengeschichte Österreichs" und beteiligte sich mit dem Beitrag "Das kirchliche Leben und die christliche Caritas" an der vom Althertums-Verein herausgegeben Geschichte der Stadt Wien (Band fünf); 1927 und 1948 erschienen zwei Bände "Spaziergänge durch Alt-Wien", 1924 der Beitrag "Die Bedeutung Wiens als Vorort der Christenheit in den Türkenkriegen" (in: Othenio Abel, Wien) und 1930 bis 1938 arbeitete er an Buchbergers "Lexikon für Theologie und Kirche" mit.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Franz Loidl: Professor Dr. Ernst Tomek † In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 9 (1954), S. 90 f.
  • Franz Loidl: Zum 70. Geburtstag des Universiäts- Professors Dr. Ernst Tomek. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 5 (1950), S.15 f.


Ernst Tomek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.