Erzherzogshut

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Österreichischer Erzherzogshut. Gestiftet 1616 von Erzherzog Maximilian III., verwahrt im Chorherrenstift Klosterneuburg (der Grabstätte des österreichischen Landespatrons St. Leopold [Markgrafen Leopold III.]). Der Erzherzogshut diente als Landessymbol, das nur anläßlich der Erbhuldigung (Treuegelöbnis an einen neuen Landesfürsten) kurzfristig (im Rahmen einer feierlichen Prozession) in die Landeshauptstadt Wien gebracht werden durfte.

Beschreibung: Der Erzherzogshut besteht aus einer roten Samthaube, umgeben von acht goldenen, emaillierten Zacken und einem Hermelinkranz; die Zacken sind mit verschiedenen Edelsteinen besetzt. Überspannt wird der Erzherzogshut von zwei einander kreuzenden Bügeln, die ebenfalls mit Edelsteinen geziert sind.

Literatur

  • Georg Johannes Kugler: Der heilige Leopold Landesfürst und Staatssymbol. In: Der heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol. Stift Klosterneuburg, 30. März - 3. November 1985. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abt. III/2 - Kulturabteilung 1985 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 155), S. 427 ff.
  • Georg Johannes Kugler: Der österreichische Erzherzogshut und die Erbhuldigung. In: Der heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol. Stift Klosterneuburg, 30. März - 3. November 1985. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abt. III/2 - Kulturabteilung 1985 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 155), S. 84 ff.