Etta Becker-Donner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Becker-Donner, Etta
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Becker-Donner, Violetta; Donner, Violetta
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5132
GNDGemeindsame Normdatei 139575324
Wikidata Q1371710
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Dezember 1911
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. September 1975
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Ethnologin, Forschungsreisende
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. Oktober 1975
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 16 Nummer 142

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 1959)


Etta Becker-Donner (geb. Violetta Donner), * 5. Dezember 1911 Wien, † 24. September 1975 Wien, Ethnologin, Forschungsreisende, Maler.

Biografie

Studierte an der Wiener Universität (Ethnologie bei Wilhelm Koppers und Hermann Baumann, afrikanische Sprachen bei Wilhelm Czermak) und trat 1938 in das Museum für Völkerkunde ein; 1947 ging sie mit ihrem Ehemann Hans Sidonius Becker († 1948) nach Südamerika, von wo sie 1949 zurückkehrte. Becker-Donner durchforschte als Alleinreisende Liberia (1934/1935, 1954), Südamerika (1950; besonders Guapore in Brasilien) und Zentralamerika (1963) und legte die wissenschaftlichen Ergebnisse ihrer Reisen in zahlreichen Publikationen nieder. Von 1955 bis 1975 leitete sie das Museum für Völkerkunde in Wien.

Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1959). Das Österreichische Lateinamerika-Institut, das Becker-Donner mitbegründet hat und dessen Präsidentin sie lange Zeit war, vergibt ein Etta-Becker-Donner-Stipendienprogramm.

Quellen

Literatur

  • Christian F. Feest: Etta Becker-Donner (1911-1975). URL: http://www.iai.spk-berlin.de/fileadmin/dokumentenbibliothek/Indiana/Indiana_4/IND_04_Becker-Donner.pdf [Stand: 23.02.2017]
  • Barbara Plankensteiner, Gerard van Bussel und Claudia Augustat: Abenteuer Wissenschaft. Etta Becker-Donner in Afrika und Lateinamerika. Ausstellung im Museum für Völkerkunde Wien, 16. November 2011 bis 19. März 2012. Wien: Museum für Völkerkunde 2011
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.


Etta Becker-Donner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks