Felix Dvorak
Felix Dvorak, * 04. November 1936 Wien, Schauspieler, Autor, Kabarettist.
Biografie
Felix Dvorak ist der Urgroßneffe des Komponisten Antonin Dvorak. Nach der Pflichtschule, die er von 1942 bis 1950 in Wien besuchte, erlernte er das Zuckerbäckerhandwerk. Am 1954 wurde Felix Dvorak mit Auszeichnung zum Konditorgesellen ernannt. Danach nahm er Schauspielunterricht und begann 1956 seine Karriere als Schauspieler. Er trat nicht nur auf den meisten Wiener Bühnen, sondern auch in Paris und Las Vegas auf. Seit 1968 ist der Vater von zwei Töchtern zudem als Regisseur und Schriftsteller tätig. Dvorak ist Autor von rund 150 Drehbüchern für ORF, ZDF, ARD und SRG und gewann zweimal die "Goldene Rose von Montreux".
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Felix Dvorak auch als Conferencier und Gestalter kulturgeschichtlicher Sendereihen bzw. Unterhaltungssendungen – so ist er der "Erfinder" der Unterhaltungsserie "Wer A sagt …" sowie durch eine Reihe von literarischen Veröffentlichungen bekannt. 1990 erschien sein "Küß´ die Hand, Herr Hofrat", 1992 "Felix Dvoraks Witzekiste" und 1994 "Dvorschak heißt man nicht". 2006 erschien die zwölf Komödien umfassende, dreibändige Ausgabe seiner Theaterstücke, die 2009 um einen vierten Band erweitert wurde. Im Herbst 2010 veröffentlichte er "Sternstunden des Humors" und zu seinem 75. Geburtstag seine Autobiobiographie "Überlebenslauf".
Große Publikumserfolge konnte Felix Dvorak auch als Intendant der Berndorfer und Mödlinger Sommerspiele verzeichnen. Von 2006 bis 2011 leitete er das "Schloss Weitra-Festival“, wo er zuletzt als "Charleys Tante“ zu sehen war und auch selbst Regie geführt hat.
Literatur
- Kronenzeitung, 12.04.2013
- Die Presse, 29.06.2011
- Felix Dvorak: Überlebenslauf. Wien: Amalthea 2011
- Dvorschak heißt man nicht. Eine österreichische Familienchronik. Sankt Pölten: Niederösterreichisches Pressehaus 1994
Felix Dvorak im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.