Ferdinand Gross

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gross, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Piccolo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28138
GNDGemeindsame Normdatei 116868775
Wikidata Q19196107
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. April 1849
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Dezember 1900
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 8, Reihe 62, Nummer 66
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
  • 1., Köllnerhofgasse 6 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Feuilletonpreis des Berliner Literarischen Centralbureaus (Verleihung: 1877)


Grabdenkmal für Ferdinand Gross auf dem Zentralfriedhof, entworfen von Ernst Gotthilf von Miskolczy, Aufnahme um 1910

Ferdinand Gross (Pseudonym Piccolo), * 8. April 1849 Wien (Miskolcz?), † 21. Dezember 1900 Wien, Journalist, Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker.

Biografie

Wurde von August Silberstein gefördert und war ab 1866 Mitarbeiter aller bedeutenden Journale Wiens sowie des Pester Journals und des Prager Tagblatts. 1869 berichtete er für die "Morgenpost" von der Eröffnung des Suezkanals, 1870 bis 1872 arbeitete er für die "Vorstadtzeitung" und 1872 gehörte er der Gründungsredaktion des "Illustrierten Wiener Extrablatts" an. Neben Theaterkritiken entwickelte er beachtliches Können im politischen Feuilleton (man nannte ihn den "Strauß des Feuilletons". 1877 war er Gewinner des Feuilletonpreises des Berliner Literarischen Centralbureaus und war 1879 bis 1881 Feuilletonredakteur der "Frankfurter Zeitung". 1881 bis 1886 war er Chefredakteur der Wiener Allgemeinen Zeitung, 1886 gründete er den "Frauenfeind" (dessen Herausgeber er kurze Zeit war). 1891 kam er als Lokalredakteur und Feuilletonist zum "Wiener Fremdenblatt". Gross war 1897/1898 Präsident der "Concordia".

Literatur

  • Karl-Heinz Kossdorff: Die Wiener liberale Lokalpresse im 19. Jahrhundert : von der Gründung des ersten Volksblattes bis zur Aufhebung des Zeitungsstempels (1850 - 1900). Diss. Univ. Wien. Wien 1969, S. 227 f.
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 98
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 145
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892