Fischer-von-Erlach-Sterbehaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1421
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Sternhof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Bernhard Fischer von Erlach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Johann Bernhard Fischer von Erlach, Joseph Emanuel Johann Fischer von Erlach, Johann Nestroy
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19896
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Schultergasse 5
  • 1., Jordangasse 5
  • Nr.: 267 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 401 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 434 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Fischer-von-Erlach-Sterbehaus (1, Schultergasse 5, Jordangasse 5).

Im alten Sternhof, der bis Ende des 18. Jahrhunderts hier stand (benannt nach dem Besitzer Georg Stern, 1612-1620; seit 1421 lässt sich hier ein Gebäude belegen), lebte und starb der Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach. Laut Sterberegister des Stephansdomes wohnte hier auch der Hofkammerrat und Architekt Joseph Emanuel Johann Fischer von Erlach, der Sohn von Johann Bernhard Fischer von Erlach.

1782 wurde der Sternhof umgebaut. Von 1803 an verlebte hier Johann Nestroy seine Jugendzeit. Zwischen dem ersten und zweiten Stockwerk des Neubaus wurde 1908 ein Porträtmedaillon Fischers angebracht. Das Gebäude wurde 1910 von der Firma "Regenhart & Raymann" (Leinen- und Baumwollwarenfabrik) erworben, die hier eine Niederlassung eröffnete.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus schwer beschädigt, konnte jedoch nach dem Krieg wiederhergestellt werden.

siehe auch Sternhof.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Regenhart & Raymann (Leinen- und Baumwollwarenfabrik)


Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 141
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 78
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 196
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 88
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 78
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 47 f.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 503-506