Florian Geyer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Geyer, Florian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Geier von Giebelstadt, Florian
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365852
GNDGemeindsame Normdatei 118694480
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1490 JL
GeburtsortOrt der Geburt Giebelstadt 4020970-2
SterbedatumSterbedatum 10. Juni 1525 JL
SterbeortSterbeort Rimpar 4104084-3
BerufBeruf Ritter, Heerführer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Florian-Geyer-Gasse
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Florian Geyer (von Giebelstadt), * um 1490, † 9. Juni 1525 bei Rimpar, Reichsritter, Truppenführer.

Biografie

Florian Geyer entstammt einem fränkischen Rittergeschlecht in der Nähe von Würzburg. Er erbte schon in jungen Jahren das väterliche Vermögen und umfangreichen Grundbesitz. Nach einem Rechtsstreit mit einem Würzburger Stift wurde er 1517 exkommuniziert, was eine tiefe Abneigung gegen den katholischen Klerus begründete.

Geyer diente dem Markgrafen Kasimir von Ansbach und dem Hochmeister des Deutschen Ordens, Albrecht von Brandenburg-Ansbach als Truppenführer. Bei Ausbruch des Bauernkrieges 1525 stellte er sich auf die Seite der Bauern im Kampf gegen das Landesfürstentum. Sein Ziel war ein auf das Bauern- und Bürgertum gegründetes neues Reich ohne adelige und geistliche Vorrechte auf der Grundlage der Lehre Martin Luthers. Er wurde von Knechten seines Schwagers überfallen und ermordet.

Der idealistische Ritter erfuhr eine mehrfache literarische Rezeption, deren bekannteste jene von Gerhart Hauptmann ("Florian Geyer. Die Tragödie des Bauernkrieges", Berlin 1896) ist. Er galt sowohl der nationalsozialistischen als auch der kommunistischen (DDR-)Diktatur als Vorbild.

Literatur

Weblinks