Franz Reißner
Franz Reißner, * 27. April 1957 Wien, Offizier.
Biographie
Franz Reißner absolvierte von 1976 bis 1979 absolvierte die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Anschließend war er bis 1985 als Zugs- und Kompaniekommandant an der Pioniertruppenschule in Klosterneuburg tätig. Von 1985 bis 1988 absolvierte Franz Reißner den 11. Generalstabskurs an der Landesverteidigungsakademie in Wien. Danach war er von 1988 bis 1991 in der Generalstabsabteilung im Bundesministerium für Landesverteidigung und von 1991 bis 1995 als Leiter der G-4 Abteilung im Kommando der Fliegerdivision in Langenlebarn, tätig. 1994/1995 führte er als Kommandant die Pioniertruppenschule in Klosterneuburg.
Von 1996 bis 1998 war Reißner Planungsoffizier bei den Vereinten Nationen in New York und von 1998 bis 2002 Leiter des Referates Planungsverfahren in der Abteilung Militärische Gesamtplanung im Bundesministerium für Landesverteidigung. 2003/2004 absolvierte er ein einjähriges Studium am National War College der National Defense University in Washington D. C. Danach leitete er die Kontrollabteilung C im Bundesministerium für Landesverteidigung.
Am 1. Mai 2006 übernahm Reißner die Funktion des Militärkommandanten von Wien, die er bis Juli 2008 innehatte. Danach leitete er die Gruppe Logistik im Bundesministerium für Landesverteidigung, bevor er im Dezember 2012 das Kommando über die Streitkräfte des Österreichischen Bundesheeres übernahm.
Neben seiner beruflichen Karriere war Reißner zeitweise sozialdemokratischer Gemeinderat in Klosterneuburg. Weiters ist er auch Vorsitzender des Verbandes sozialdemokratischer Offiziere.
Literatur
- Bundesheer: Der neue Militärkommandant von Wien [Stand: 30.03.2016]
- Franz Reiszner neuer Streitkräftekommandant. In: Der Standard, 24.11.2012
- Rathauskorrespondenz, 14.03.2011