Franz Rumpler
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Daten zur Person
Franz Rumpler, * 4. Dezember 1848 Tachau, Böhmen (Tachov, Tschechische Republik), † 7. März 1922 Klosterneuburg, Niederösterreich (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nr. 90), Maler.
Biografie
Studierte ab 1865 an der Akademie der bildenden Künste (1868-1871 Spezialschule von Eduard Engerth), bereiste 1875 mit Hans Makart Italien und 1879 Frankreich. 1886 wurde Rumpler Professor an der Akademie der bildenden Künste und war 1898-1917 Leiter der systematischen Spezialschule für Historienmalerei. In den siebziger und achtziger Jahren spezialisierte er sich auf Genrebilder, in den neunziger Jahren malte er häufig impressionistische Naturstudien. Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (1882). Rumplerweg.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Literaturverzeichnis)
- Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 (siehe Mathias Rumpler)
- Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress-Verlag 1995
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19.